Die werden alle aus Steuermitteln finanziert, und was leisten sie für den Verbraucher?

Diese Frage muss man einfach einmal stellen. Brauchen wir wirklich 16 Landesverbraucherzentralen? Brauchen wir wirklich eine Einrichtung „Marktwächter Finanzen“, die bei der Verbraucherzentrale angesiedelt ist? Beides kann man sicherlich mit NEIN beantworten. In der heutigen digitalen Zeit brauchen wir sicherlich nicht soviele Beratungsstellen der Verbraucherzentralen, wie wir heute haben. Ausgebaut werden muss der Onlinebereich sicherlich deutlich. Eine pure Enttäuschung ist hingegen Marktwächter Finanzen. Die kriegen außer ein paar „Allerweltsgeplänkel“ nun wirklich gar nichts hin. Das Portal hätten wir uns deutlich kritischer und aggressiver vorgestellt. Das hätte man auch unter der VZ Hamburg machen können. Aber man hat ja  hier einen weiteren Fleischtopf im zweistelligen Millionenbereich angezapft. Das ist doch auch etwas.„Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz fördert Projekte und sonstige Maßnahmen von bundesweiter Bedeutung, die der Information von Verbraucherinnen und Verbraucher dienen.

Um die Position von Verbraucherinnen und Verbrauchern am Markt zu verbessern, setzt sich das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) für die Förderung von Verbraucherinformationen ein. Damit Sie als Verbraucherin und Verbraucher über Ihre Rechte bedarfsgerecht und verständlich informiert sind, fördert das BMJV unabhängige Verbraucherorganisationen, Projekte und sonstige Maßnahmen zur Verbraucherinformation und zum Verbraucherschutz. Im Einzelnen sind dies insbesondere:

  • Der Verbraucherzentrale Bundesverband e. V. (vzbv), welcher die Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern vertritt und Dachorganisation der 16 Verbraucherzentralen, die gesondert gefördert werden, sowie 25 weiterer verbraucherpolitisch orientierter Verbände ist;
  • die Stiftung Warentest, die mit unabhängigen Waren- und Dienstleistungs-Tests Verbraucherinnen und Verbraucher bei ihrer Kaufentscheidung unterstützt;
  • das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz, bei dem das Europäische Verbraucherzentrum (EVZ) angesiedelt ist, das Sie bei grenzüberschreitenden Verbraucherfragen und Streitigkeiten mit einem Unternehmen im EU-Ausland unterstützt;
  • der DIN-Verbraucherrat, der die Interessen von Verbraucherinnen und Verbrauchern bei der nationalen, internationalen und europäischen Normung vertritt;
  • die Deutsche Stiftung Verbraucherschutz (DSV), die sich um zusätzliche Finanzquellen für den Verbraucherschutz kümmert und
  • die Marktwächter Finanzmarkt und Digitale Welt, die das Marktgeschehen beobachten und so Fehlentwicklungen frühzeitig vermeidet.

Neben diesen Projekten unterstützt das BMJV noch zahlreiche weitere Maßnahmen, um gute und zuverlässige Verbraucherinformation zu gewährleisten.“

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