Die Feigheit des Ravensburger Verlages vor einer Minderheit

In der Debatte über Winnetou-Kinderbücher halten es gut zwei Drittel der Deutschen für falsch, dass der deutsche Verlag Ravensburger die Bücher wegen Rassismusvorwürfen zurückgezogen hat.

In einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov fanden es lediglich 13 Prozent richtig, dass der Verkauf gestoppt wurde. 68 Prozent nannten das falsch, 18 Prozent machten keine Angabe. YouGov veröffentlichte heute das Ergebnis der Befragung.

Der Verlag hatte die beiden Bücher „Der junge Häuptling Winnetou“ zum gleichnamigen Film sowie ein Puzzle und ein Pickerlbuch aus dem Verkauf genommen. In einem Instagram-Post begründete das Unternehmen das mit dem Feedback der Nutzer, das gezeigt habe, „dass wir mit den Winnetou-Titeln die Gefühle anderer verletzt haben“.

Die Kritik hatte sich zunächst an der gleichnamigen Verfilmung entzündet, weil der Film rassistische Vorurteile bediene und eine kolonialistische Erzählweise nutze.

Man muss auch aber einmal die Frage stellen, was sich da ein paar Hanseln in Deutschland erlauben. Sie wollen bestimmen, was Minderheiten zu fühlen haben. Unglaublich diese Spinner, achja das ist auch eine Minderheit.

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