Die Anlagebestätigung des Wirtschaftsprüfers Manfred Eschenbach aus Berlin an die PICCOR AG
Anlagebestätigung
Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,
in meiner Eigenschaft als ehemaliger Treuhänder für eine Publikums KG bzw. als ehemaliger Berater einer Aktiengesellschaft habe ich deren Vermögensanlage über die PICCOR AG kennen gelernt. Für die KG wurde in der Zeit vom 3.09.2002 bis zum 31.12.2005 bzw. für die AG im Zeitraum 1.1.2006 bis 31.12.2015 hieraus (Brutto)Erträge verbucht, die bezogen auf das durchschnittlich eingesetzte Kapital des Kalender5jahres (Kapital ohne Berücksichtigung des jeweils unterjährig erzielten Anlageergebnisse)- ein ROI vor Aufwendungen in folgenden Zeiträumen erreichten:
2002 27,26 %
2003 30,08 %
2004 23,03 %
2005 19,99 %
2006 14,19 %
2007 22,12 %
2008 16,02 %
2009 22,17 %
2010 22,91 %
2011 18,07 %
2012 23,39 %
2013 20,40 %
2014 20,20 %
2015 22,22 %
Die Angaben erfolgen nach besten Wissen und Gewissen anhand der vorgelegten Unterlagen udn erteilten Auskünfte. Ansprüche jeglicher Art können aus den Berechnungen nicht abgeleitet werden. Diese Bestätigung erstetzt alle vorherigen Bestätigungen, diese sidn insoweit überholt und verlieren ihre Gültigkeit.
Für Rückfragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Manfred Eschenbach/Wirtschaftsprüfer
Das Schreiben dazu liegt uns in der Redaktion vor. Viele von den Anlegern, die mit uns telefoniert haben, hatten Kenntnis von diesem Schreiben bzw. es lag ihnen sogar vor. Dieses Schreiben wurde offensichtlich vom Vertrieb massiv zur Kundengewinnung genutzt. Man muss zugeben, dass sich das Schreiben für die Kundengewinnung natürlich auch sehr gut eignet. Da wird so mancher Kunde dann nicht widerstanden und sein Geld investiert haben.
Ob dieses Schreiben dann auch Auswirkungen auf den Wirtschaftsprüfer haben wird, von der Haftung, wird man erst zu einem späteren Zeitpunkt dann sagen können. Bekannt ist uns auch, dass der Wirtschaftsprüfer sehr intensiv in dem Vorgang involviert war, weit über dieses Schreiben hinaus. Dazu werden wir ihm eine Presseanfrage übermitteln. Ob er uns dann auf diese Presseanfrage antworten wird, wissen wir natürlich nicht. So einfach dürfte auch für ihn die Situation nun nicht mehr sein aus unserer Sicht. Genau das wird auch der Wirtschaftsprüfer Manfred Eschenbach jetzt sicherlich wissen.
So mancher Anlegeranwalt wird dann sicherlich auch versuchen, diesen vermeintlichen „Trumpf aus dem Ärmel zu ziehen“. Ob der dann bei den Anleger „sticht“, wird sich dann an Hand der Mandate feststellen lassen, die er bekommt. Selbst wenn nichts dabei herauskommen sollte, das Mandat hat er und seine Einnahmen dann natürlich auch.
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