Deutscher Bundesverband für Erotik Handel e.V. will das Internet stärker reguliert wissen….

Eine rechtliche Offensive startet jetzt der Deutsche Bundesverband für Erotik Handel e.V. Bekanntlich geht es der Branche wirtschaftlich extrem schlecht, obgleich Sexualität sich weiterhin einer gewissen Beliebtheit erfreut. Jetzt geht es aber los und alles wieder steil nach oben. Bekanntlich wurden in der Branche bis vor ca. 15 Jahren gute Gewinne gemacht, insbesondere durch Filme und Heftchen aller Art. Das Internet und die Amis machten dem Geschäft aber ein Ende, weil die Übertragungsraten und Technik sich so verbesserten, dass niemand mehr alte VHS-Filme schauen wollte. Die internationalen Erotik-Firmen scheren sich einen Dreck um den deutschen Jugendschutz, der eine Altersschranke von 18 Jahren verlangt. Ansatzpunkt der Rechtsverfolgung ist in Deutschland das Impressum. Wer ein deutsches Impressum hat wie alle Firmen des Deutschen Bundesverbandes für Erotik Handel e.V., ist gegen die Konkurrenz chancenlos, weil der Kunde lieber kostenfrei konsumiert oder seine Kreditkarten-Daten abgibt. Eine Altersverifikation ist aufwendig und peinlich.

Aber wofür haben wir den Jugendschutz. Den hat der Bundesverband jetzt (Mitte 2017!) entdeckt und will mittels des Strafrechts gegen ausländische Anbieter vorgehen… Es ist schon erstaunlich, dass sich in Deutschland dafür offenbar niemand interessiert und auch die großen Netzanbieter wie die Telekom nichts dagegen haben…

Da sind wir mal gespannt.

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