Deutsche Treusorge Fonds Verwaltungs GmbH- miese Bilanz und Stammkapital nichtmal einbezahlt

Mit Verlaub, meine Damen und Herren, klappern gehört ja zum Geschäft. Aber so laut wie Sie klappern, da schaut man auch mal nach, „was hinter dem Klappern steckt“. „Nischt“, wie der Sachse sagen würde, denn Ihre letzte im Unternehmenregister öffentlich zugänglich und ohne Kosten abrufbare Bilanz sagt aus, dass nicht einmal das Stammkapital eingezahlt wurde im Berichtsjahr. Es kommt aber noch schlimmer, getreu dem Motto: „Schlimmer geht immer“. Schaut man sich das Video an, dann fragt man sich, über welches Unternehmen „mit Jahrzehnte langer Erfahrung“ Sie da berichten. Ihres kann es ja nicht sein, oder? Also ich würde an Ihrer Stelle den Ball flach halten, denn je mehr Sie klappern, umso mehr wird man auf Sie aufmerksam und das ist nicht immer geschäftsfördernd. Ach ja, verdient hat man in dem Jahr bestens mit einem vierstelligen Gewinn (Jahresüberschuss), davon allerdings zwei Stellen hinter dem Komma. Nun denn!

Deutsche Treusorge Fonds Verwaltungs GmbH

Düsseldorf

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013

Bilanz

Aktiva

31.12.2013
EUR
31.12.2012
EUR
A. Umlaufvermögen 9.008,08 9.058,38
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 9.008,08 9.058,38
Bilanzsumme, Summe Aktiva 9.008,08 9.058,38

Passiva

31.12.2013
EUR
31.12.2012
EUR
A. Eigenkapital 6.104,89 6.065,92
I. gezeichnetes Kapital 25.000,00 25.000,00
1. nicht eingeforderte ausstehende Einlagen -25.000,00 -25.000,00
2. eingefordertes Kapital 0,00 0,00
II. Gewinnvortrag 6.065,92 4.948,50
III. Jahresüberschuss 38,97 1.117,42
B. Rückstellungen 2.903,19 2.953,19
C. Verbindlichkeiten 0,00 39,27
davon mit Restlaufzeit bis 1 Jahr 0,00 39,27
Bilanzsumme, Summe Passiva 9.008,08 9.058,38

Anhang 2013

Deutsche Treusorge Fonds Verwaltungs GmbH, Düsseldorf

Anwendung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2013 ist unter Anwendung der Vorschriften des HGB und des GmbHG aufgestellt.

Die Grundsätze der Bewertungsstetigkeit (§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB) und der Ansatzstetigkeit (§ 265 Abs. 1 HGB) sind eingehalten.

Im Anhang werden, soweit erforderlich, Angaben zu den Abweichungen von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden (§ 284 Abs. 2 Nr. 3 HGB) gemacht.

Organe der Gesellschaft

Geschäftsführer ist Herr Eckhard Schulz, Dortmund

Der Geschäftsführer ist alleinvertretungsberechtigt und von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit.

Grundsätzliche Angaben zum Jahresabschluß

Gesellschafter sind:

One 2 3 Trust GmbH, Düsseldorf EUR 24.500,00

Herr Eckhard Schulz, Dortmund EUR 500,00

Das Stammkapital in Höhe von Euro 25.000,00 ist im Berichtsjahr noch nicht eingezahlt.

Komplementärstellung

Die Gesellschaft ist persönlich haftender Gesellschafter (Komplementär) der Treu Team Trust GmbH & Co. Treugeber KG, Düsseldorf

Die Gesellschaft ist bei der Kommanditgesellschaft ohne Einlage beteiligt.

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Bilanzierung und Bewertung erfolgen nach den gegenüber dem Vorjahr unveränderten Grundsätzen des HGB in der Fassung des BilMoG.

Forderungen sind zum Nennwert bilanziert.

Ungewisse Verpflichtungen und erkennbare Risiken werden im vollen Umfang in den Rückstellungen berücksichtigt.

Die Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.

Erläuterungen zu den Posten der Bilanz

1. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände

Die ausgewiesenen Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind innerhalb eines Jahres fällig.

2. Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital in Höhe von EUR 25.000,00 ist noch nicht eingezahlt.

3. Sonstige Rückstellungen

Die sonstigen Rückstellungen enthalten Kosten des Jahresabschlusses.

4. Verbindlichkeiten

Die sonstigen Verbindlichkeiten sind innerhalb eines Jahres zur Rückzahlung fällig, sie sind unbesichert.

Ergebnisverwendungsvorschlag

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresüberschuss von EUR 38,97 mit dem Gewinnvortrag von EUR 6.065,92 zu verrechnen und auf neue Rechnung vorzutragen.

Sonstige Angaben

Die Gesellschaft ist eine kleine Kapitalgesellschaft im Sinne von § 267 Abs. 1 HGB; es werden alle für kleine Kapitalgesellschaften geltenden Erleichterungsvorschriften sowohl für die Darstellung des Jahresabschlusses als auch für die Offenlegung in Anspruch genommen.

sonstige Berichtsbestandteile

Düsseldorf, 21. April 2014

Deutsche Treusorge Fonds Verwaltungs GmbH

gez: Eckhard Schulz, Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:

Der Jahresabschluss wurde zur Wahrung der gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegungsfrist vor der Feststellung offengelegt.

One Comment

  1. Gaby Freitag, 13.10.2017 at 13:58 - Reply

    Steuerfahndung war heute beim Chef….

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