Deutsche Lichtmiete – wie kann es weitergehen, mit welchem Modell?

Natürlich sucht nicht nur der Insolvenzverwalter aktuell nach pragmatischen Lösungen zur Weiterführung der DLM Gruppe, aber auch andere im Umfeld der DLM Gruppe haben da die eine oder andere Idee, wie das dann weitergehen könnte.

Wir wollen uns mit einer Idee anschließen, einer Idee, die wir schon vor langer Zeit geäußert hatten. Möglicherweise zu früh, um darüber nachdenken zu können. Unsere Idee war die Gründung einer DLM Genossenschaft, wo alle Anleger letztlich Genossen werden, das bestehende Geschäft weitergeführt wird, aber ganz klar auch der „ich mache mir die Taschen voll und fahre dicke Autos Vertrieb“ keine Rolle mehr spielen kann und auch nicht darf.

Hier musss der Vertrieb in den Onlinebereich verlagert werden, um Kosten einzusparen. Systemberatung am Telefon und Installation dann Vorort durch ein Partnernetzwerk. kostengünstig und effizient. Alexander Hahn kann darin keine Rolle mehr spielen. Hier müssen Personen die Genossenschaft führen, die ein vernünftiges betriebswirtschaftliche Know-how haben und nicht handeln, „was lacostet die Welt, es spielt alles keine Rolex“, um das mal überspitzt zu sagen.

In diese Genossenschaft würden dann alle Vermögenswerte überführt und die Anleger müssten dann nochmals einen „Nachschlag“ einbezahlen, um die Genossenschaft vernünftig wirtschaftlich auszustatten. Für den Einzelnen ein paar hundert Euro, aber die Basis zur Rettung seines Investments. Ein ähnliches Modell gab bzw. gibt es ja bereits, also keine Erfindung oder Idee von uns.

Grundsätzlich sollte man den Wert eines Genossenschaftsanteils auf 100 Euro festlegen, und dann mathematisch errechnen lassen, wieviel Anteile jeder Anleger dann als Genosse erhält. Interessant an diesem Modell ist dann auch, dass jeder Genosse nur eine Stimme hat, egal wie viele Anteile er als Genosse auch hat. Große können also nicht über die Kleinen einfach so entscheiden.

Die Frage ist nur, dass man ein Modell finden muss, das die DLM Genossenschaft dann weiterhin interessant macht für Unternehmen, denn die Genossenschaft muss sich natürlich einem ausgeprägten Wettbewerb im Markt stellen. Das muss aber letztlich jedes Nachfolgemodell, egal in welcher Konstellation auch dann immer. Ich finde, es ist eine Denkvariante, die man diskutieren sollte.

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