Der auch noch

Ein Olaf Scholz bewirbt sich nicht darum, SPD Vorsitzender zu werden, sondern ein Mann wie Olaf Scholz lässt sich dann von den Parteigenossen bitten das Amt zu übernehmen.

Unterstellt, man würde Olaf Scholz dann zum Parteichef wählen, was wäre das für ein Neuanfang für die SPD? Es wäre der größte anzunehmende Unfall für die SPD; wenn man Olaf Scholz zum SPD Chef machen würde. Denn Olaf Scholz ist kein Politiker der für Aufbruch oder/und Neuanfang steht in der SPD.

Im Gegenteil, jener Olaf Scholz der jetzt noch Finanzminister ist, ist ein Bestandteil der SPD Generation, die den Karren SPD in den Mist gefahren hat, um das einmal deutlich zu sagen. Jetzt hier antreten zu wollen als die Lichtegestalt der Erneuerung, da kann man nur hoffen, dass die Genossen ihm das nicht abnehmen.

Olaf Scholz muss sich hinter vorgehaltener Hand auch immer den Vorwurf gefallen lassen, den Sturz von Andrea Nahles mit verursacht zu habe. Scholz soll, so sagt man in der Hamburger Politik, ein durchaus guter Intrigenspieler sein. Möglich, dass genau das dann auf dem SPD Wahlparteitag auch zur Diskussion kommen wird.

Die SPD muss nun bei der Anzahl der Kandidaten, die sich um den Parteivorsitz bewerben, das es hier dann nicht eine Spaltung der SPD von Innen gibt. Tatsache ist ja, dass die Mehrheit der Kandidaten, die jetzt zur Wahl antreten wollen, dann nicht gewählt werden werden. Hier muss es dem neuen Vorsitzenden/den neuen Vorsitzenden dann natürlich auch gelingen, diese unterlegene Kandidaten mitzunehmen in seine Erneuerung der Partei.

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