Das Projekt Maintal der Hessen Nassauische Grundbesitz wurde über Swiss Life vermittelt – Wer kümmert sich jetzt um den Ärger der Kunden?

Immobilien sind seit Jahren beliebt und für die Vertriebe wie Swiss Life, ehemals AWD, ein sehr lukratives Geschäftsfeld, vor allem aber ein „stornofreies Geschäftsfeld“.

Nun, solche Immobilien zu verkaufen, ist eine Sache, aber zu einem ordentlichen Vertrieb gehört auch eine ordentliche Nachbetreuung der Anleger, nämlich dann, wenn es Ärger mit der Immobilie gibt, die man dem Kunden vermittelt hat.

Möglich ist, dass sich da so mancher Vermittler „schwer mit tut“, denn seine Provision hat er ja. Den Ärger will er dann ja nicht haben.

Wir hatten ja bereits kritisch über die Hessen Nassauische Grundbesitz Gesellschaft im Zusammenhang mit einem Crowdinvestingprojekt berichtet.

Nun haben wir erneut eine Mail eines unzufriedenen Wohnungserwerbers bekommen, der viel Geld für eine Wohnung bezahlt hat, jetzt aber mit seinen Problemen offensichtlich alleine gelassen wird. Zumindest kann man die Information, die uns zugegangen ist, so interpretieren.

Ein Immobilienkaufkunde des Unternehmens Swiss Life scheint hier dann doch sehr verärgert zu sein, denn er beschwert sich dann schon sehr deutlich darüber, wie unzufrieden er mit der Betreuung einer über Swiss Life erworbenen Immobilie ist.

Eine Mail ähnlichen Inhalts hatten wir bereits vor einigen Wochen von einem anderen Erwerber in diesem Objekt bekommen.

Auch dieser Erwerber moniert vor allem, dass er seitens der Verwaltung dieser Immobilie, keinerlei Unterlagen für seine Steuererklärung bekommt, und das offensichtlich seit 2016 nicht mehr.

Zu dem Objekt gibt es wohl einen Mietpool. Auch hier soll es nach unseren Informationen von Seiten der Mietpoolverwaltung wohl keinerlei Abrechnung gegenüber dem Immobilien-Erwerbs-Kunden geben.

Seit dem Erwerb der Wohnung soll es zudem noch keine Versammlung der Mietpoolteilnehmer gegeben haben. Auch das moniert der Erwerber der Immobilie dann recht deutlich.

Bekanntgeworden ist dem Eigentümer der Wohnung wohl auch, dass es auch Mahnungen der zuständigen Kommune gegeben haben muss, weil die zuständige Verwaltung fällige Abgaben nicht rechtzeitig abgeführt hatte.

Es geht dann noch weiter, und man merkt, dass der Kunde hier wohl „alleine mit seinen Problemen gelassen wird“ und deutlich verärgert ist.

Nun hoffen wir mal, dass der Vertrieb sich endlich um das wohl offensichtlich große Problem des Kunden kümmert, denn wenn sich solche Dinge herumsprechen, wird das sicherlich auch Folgen für den Vertrieb insgesamt haben können.

Zwei unzufriedene Kunden sind aus unserer Sicht genau zwei unzufriedene Kunden zu viel.

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