Das E-Auto ein Sorgenmacher

in Sachen Förderung der Rohstoffe aber auch bei der Entsorgung. Möglich, dass wir irgendwann einmal mehr Probleme mit der Batterieentsorgung haben werden, als wir es mit der Atomkraft und dem Atommüll je hatten.

Nicht jedes Land hat ein Atomkraftwerk, aber jedes Land wird zukünftig E-Auto fahren. Was aber passiert mit den alten Batterien? Wie werden diese entsorgt, so dass die Umwelt keinen nachhaltigen Schaden nehmen kann? Eine Frage, die wir uns jetzt zu Beginn des E-Auto-Zeitalters dann bitte auch stellen müssen, wenn wir unseren Kindern nicht dieses ungelöste Problem vererben wollen.

Wir müssen aber auch die Förderung der Grundstoffe für die Batterieherstellung kritisch hinterfragen, dürfen hier nicht die Augen zu machen und dazu schweigen.

Tatsache ist aber, dass die Förderung von Lithium, der Abbau dieses Rohstoffes, greift massiv in die Ökosysteme ein.

Tausende Kilometer von Deutschland entfernt befindet sich das „Lithiumdreieck“. Im bettelarmen Bolivien, dem aufstrebenden Chile und dem strauchelnden Argentinien werden über 55 Prozent aller Vorräte vermutet.

Über die Abbaubaubedingungen und die Reaktion der Bevölkerung in den Ländern sagt die deutsche Wissenschaftlerin Juliane Ströbele-Gregor: „Die Umweltbelastungen durch Staub und die Wasserentnahme sind enorm.

In Chile gibt es örtlichen Bürgerwiderstand. Die lokalen Reaktionen reichen von Zustimmung und Forderung nach Beteiligung an den Einnahmen, bis hin zu lokaler Ablehnung und Widerstand. In Argentinien wird gemeinsam mit Toyota produziert.“ Ströbele-Gregor forscht an der Freien Universität Berlin am Lateinamerika-Institut zum Thema.

Was aber sagen bei uns zum Beispiel „die Grünen“? Sie schweigen wie zu vielen umweltpolitischen Herausforderungen und Problemen.

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