Containerinvestments-keiner will sie mehr nach den P&R Pleiten

Keiner will sie aber auch mehr verkaufen nachdem nun auch noch 2 weitere P&R Gesellschaften in Insolvenz gegangen sind. Abwarten was nun bei dem Insolvenzverfahren herauskommt, und welche Erkenntnisse der Insolvenzverwalter aus der Sichtung der gesamten Vertragsunterlagen beim Unternehmen P&R und weiteren Gesellschaften der Gruppe, dann noch so herausfindet, was für die Anleger dann möglicherweise nicht so günstig sein könnte.

Genau die Anleger die bis heute  denken und der vollen Überzeugung waren „Eigentümer von Containern zu sein“.  Ob dem dann auch so ist wird man abwarten, wird vielleicht dann letztlich auch nur in gerichtlichen Verfahren zu klären sein.

Kein Vermittler, rund 30 haben wir gestern dazu erreicht, hat derzeit Interesse daran Containerinvestments, wie zum Beispiel vom Unternehmen Solvium, zu vermitteln. Zu groß ist die Unsicherheit bei den Vermittlern dazu, ob man auch ihnen noch versucht einen haftungsrechtlichen Strick daraus zu drehen, was in den Unternehmen von P&R falsch gelaufen ist.

Aber auch Anleger haben kein Interesse an solchen Investments, denn auch sie lesen ja die aktuelle Berichterstattung über P&R im Internet. Ein solches Investment würde ich derzeit nicht tätigen, so mehrere Anleger die wir dazu telefonisch befragt haben.

Unternehmen wie Solvium Capital könnten durch die Pleite der P&R Gesellschaften natürlich auch indirekt betroffen sein, denn ihr Geschäftsmodel steht nicht nur auf dem Prüfstand, sondern befindet sich derzeit in einer echten Krisensituation, die sich natürlich auch auf die Verkaufszahlen beim Unternehmen Solvium Capital auswirken können. Möglicherweise steht hier eine ganze Branche vor einer Zerreißprobe.

Containerinvestments, wie bei P&R, hatten sich über Jahre steigender Beliebtheit erfreut, denn sie wurden auch als Sachwertinvestments verkauft. Sachwert hörte sich für den Kunden dann auch immer gleichbedeutend mit dem Wort „Sicher“ an. Das genau das nicht der Fall sein könnte, stellt sich jetzt möglicherweise heraus. Erste Kratzer hatte das Geschäft mit Containerinvestments bereits vor 2 Jahren mit dem Vorgang Magellan bekommen. Hier haben Anleger Kapital im 3-stellien Millionenbereich verloren.

Das wird bei P&R nicht anders sein, zumindest das ist sicher.

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