Cashcloud AG Aktie im freien Fall- jetzt nur noch 1,67 Euro

Natürlich ist das jetzt nur eine Momentaufnahme des Aktienkurses der Cashcloud AG, aber es ist doch eine deutliche Tendenz zu erkennen, und diese Tendenz zeigt doch ganz klar, das das Vertrauen der Aktionäre in das Unternehmen schwindet. Wo bleibt der Moritz Hunzinger Effekt? Nun, ein Moritz Hunzinger alleine kann nicht ein „verfahrenes Unternehmen“ alleine aus dem „Tal der Tränen“ herausholen. Moritz Hunzinger war hier die Person für eine „Mission impossible“, denn wenn eine Aktie in einem halben Jahr 2 mal vom Handel suspendiert wird, dann ist der Laden „eigentlich am Arsch“ wie uns ein Börsenhändler sagte. Da ist kein Vertrauen mehr da, vor allem wenn das Unternehmen nicht darstellt warum das passiert ist. Ganz klar zu diesem Zeitpunkt war Moritz Hunzinger noch gar nicht im Unternehmen Cashcloud AG, aber in den letzten 2 Monaten wo Hunzinger das Sagen hat, merkt man nichts aber auch Garnichts vom Hunzinger Effekt. Im Gegenteil, der Kurs der Aktie geht steil Berg ab. Da kann die Bilanz 2015 noch so toll in einer Pressemitteilung ausfallen, es fehlt der Glaube an das Konzept des Unternehmens. Den kann Moritz Hunzinger auch nicht herzaubern. Der größte Fehler war aber, aus unserer  Sicht, das man nicht einen kompletten Neuanfang gemacht hat, ohne das „alte Personal“, ohne Sven Donhuysen der durch andere „Skandale und Skandälchen“ nicht eben einen guten Ruf besitzt. Erinnert sei hier an den Vorgang EGI Euro Grund Invest und an den Vorgang Henning Gold Mines (Canada Gold Trust). Es gibt sicherlich andere Unternehmen, sehr geehrter Herr Hunzinger, die mit Ihnen als Kopf, wesentlich erfolgreicher sein würden, warum Sie sich das mit dem Unternehmen Cashcloud AG angetan haben weiß ich nicht.

3 Comments

  1. feistelbauer Freitag, 05.02.2016 at 14:31 - Reply

    Im Laufe der Jahre geriet das Institut mehrfach in finanzielle Schwierigkeiten. Zeitweise erreichte der Schuldenstand 28 Millionen DM. Ende 1993 übernahmen Experten von McKinsey und Familienmitglieder des ehemaligen Neckermann-Vorstands Unkelbach das Institut und führten eine Sanierung durch. [4] 1996 erwarb der PR-Berater Moritz Hunzinger die Mehrheit des Instituts und brachte sie vor dem Börsengang der Hunzinger Information AG (heute Infas Holding AG) zum 30. März 1998 in diese ein. Im März 1996 war auch der Mitbegründer Klaus Liepelt ausgeschieden und hatte ein Konkurrenzunternehmen gegründet. Das Landgericht Stuttgart verurteilte den seinerzeitigen infas-Aufsichtsratsvorsitzenden Hunzinger 2008 zu einer Geldstrafe, weil er in einem Untersuchungsausschuss des baden-württembergischen Landtags zur FlowTex-Affäre 1999 eine falsche uneidliche Aussage zur Finanzierung einer infas-Studie für den seinerzeitigen Wirtschaftsminister Walter Döring gemacht hatte.[5] 2004 schied Hunzinger aus der Aktiengesellschaft aus.(Quelle Wikipedia)

    Was ist denn richtig, die eigene Lobhudelei oder der Eintrag in Wikipedia?

  2. Moritz Hunzinger Freitag, 05.02.2016 at 11:25 - Reply

    Sehr geehrter Herr Bremer

    mit Dank an meinen Hinweisgeber schreibe ich Ihnen schnell auf Ihren neuerlichen Beitrag: So ist es nun einmal mit Aktien: Mal rauf, mal runter. Viel wichtiger als der Börsenkurs ist mir die tatsächliche Bewertung der Aktiengesellschaft, nämlich der Wert unserer zahlreichen und stetig steigenden registrierten User. Wieso früher die Aktie ausgesetzt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Sie können davon ausgehen, daß ich nachzufragen weiß. Ich hörte aber nichts dazu.

    1998 brachte ich als einer der Pioniere des Neuen Markts die infas Holding AG (damals hieß sie Hunzinger Information AG) an die Börse: Mit seiner 310-fachen Überzeichnung – mehr als € 3,25 Mrd. Nachfrage – gehörte der IPO der Hunzinger Information AG zu den begehrtesten Emissionen überhaupt. Bis heute, 37 Jahre nach ihrer Gründung durch mich, ist die alte Hunzinger Information AG eine Erfolgsstory sondergleichen. – Das gleiche habe ich mit der Cashcloud AG vor. Ich habe als – im Gegensatz z.B. zu Ihnen – eine sehr praktische Erfahrung mit Erfolg an der Börse. Bei Cashcloud gilt mein vorrangiges Interesse ganz der wirklich glänzenden operativen Performance. Schauen Sie sich doch mal um, wer außer Cashcloud einen solchen Track-Record hat.

    Offenbar – das entnehme ich Ihren Beiträgen verschiedentlich – mögen Sie meinen Vorgänger, Herrn Sven Donhuysen, nicht. Er hat die Cashcloud-App erfunden und schon somit meinen Respekt.

    Freundliche Grüße, Moritz Hunzinger
    (moritz.hunzinger@cashcloud.com)

    Anmerkung der Redaktion:

    Hallo Herr Hunzinger,

    nein ich kenne Herr Donhuysen nicht persönlich, insofern kann ich mir über die „menschliche Seite“ von Herrn Donhuysen auch keine Meinung bilden und abgeben. Wie Sie sehen schreibe ich ja über viele Unternehmen und mit diesen Unternehmen verbundene Personen. Herrn Donhuysen kenne ich aus anderen Dingen ( CGT, Henning Gold Mines, EGI). alles Kapitalanlagen die für die Anleger nicht sonderlich erfolgreich waren. Auch dazu lesen Sie bei mir ja einiges. Gestatten Sie mir auch anzumerken, das ich natürlich versucht habe mit Herrn Donhuysen ins Gespräch zu kommen, aber meine Presseanfragen wurden nicht beantwortet, bzw. es wurde mitgeteilt „man werde die Anfrage nicht beantworten“. Das muss ich akzeptieren. Mir liegen aber auch diverse interne Unterlagen vor die ein Bild zeichnen, meine subjektive Einschätzung, die Herrn Donhuysen in einem sehr zweifelhaften Licht erscheinen lassen. Bevor, sehr geehrter Herr Hunzinger, diese Dinge nicht geklärt sind, kann man kein objektives Urteil über Herrn Donhuysen abgeben.

    Ihnen recht viel Erfolg und ein gutes Wochenende.

    • Jo Montag, 08.02.2016 at 18:11 - Reply

      Wenn Hunzinger nachzufragen wüsste, wie er von sich behauptet, dann würde er hören können, warum es zu den Aussetzungen der Börsennotierung kam. Entweder er ist des Nachfragens nicht kundig, oder er versteht nicht oder er will mit Hinweis auf die vermeintliche „glänzende operative Performance“ und ollen Kamellen aus dem letzten Jahrhundert ablenken.

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