Das Cannabisgesetz der Ampelkoalition in Deutschland zielt darauf ab, den Umgang mit Cannabis zu liberalisieren und zu regulieren. Die Ampelkoalition, bestehend aus SPD, Grünen und FDP, hat in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, eine kontrollierte Abgabe von Cannabis an Erwachsene zu wissenschaftlichen Zwecken zu erlauben. Die wesentlichen Ziele und Bestandteile des Gesetzesvorhabens umfassen üblicherweise:
Entkriminalisierung: Der Besitz kleiner Mengen Cannabis für den persönlichen Gebrauch soll entkriminalisiert werden, um die Strafverfolgungsbehörden zu entlasten und die Verfolgung von Cannabis-Konsumenten zu reduzieren.
Regulierter Verkauf: Es ist geplant, den Verkauf von Cannabis in lizenzierten Fachgeschäften zu ermöglichen. Dies soll eine kontrollierte Abgabe gewährleisten, die Qualität und Sicherheit der Produkte sicherstellen und den Schwarzmarkt eindämmen.
Jugendschutz: Ein wesentliches Ziel ist der verbesserte Jugendschutz. Durch die Regulierung soll der Zugang von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu Cannabis erschwert und der Konsum reduziert werden.
Prävention und Aufklärung: Das Gesetz sieht vor, Präventions- und Aufklärungsprogramme zu stärken, um über die Risiken des Cannabiskonsums zu informieren und gesundheitliche Schäden zu minimieren.
Wissenschaftliche Begleitung: Die Auswirkungen der Gesetzesänderung sollen wissenschaftlich begleitet und evaluiert werden, um Erkenntnisse über die sozialen und gesundheitlichen Folgen der Legalisierung zu gewinnen.
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