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Bürgerwind Dörentrup/Bürgerenergiegenossenschaft Dörentrup-Wendlinghausen eG – Investment mit dem Risiko des Totalverlustes

HansLinde / Pixabay
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Beworben wird das Projekt natürlich auch mit dem Gedanken, den Investoren für dieses Projekt „ein gutes Gefühl“ bei diesem Investment zu geben. Nur, mal ehrlich, hier geht es nicht um ein gutes Gefühl, sondern hier geht es darum, dass man von Ihnen Geld haben will. Sauer verdientes Geld!

Zusätzlich wählt man hier noch den Weg über eine Bürgerenergiegenossenschaft, nämlich die Bürgerenergiegenossenschaft Dörentrup-Wendlinghausen eG.

Projektbeschreibung des Anbieters:

„Die Bürgerenergiegenossenschaft Dörentrup-Wendlinghausen eG möchte gemeinsam mit Ihnen die Energiewende in Deutschland vorantreiben und nachhaltige Energie erzeugen. Dafür plant Sie in Wendlinghausen, in der Gemeinde Dörentrup im Kreis Lippe in Nordrhein-Westfalen, den Bau einer Windenergieanlage vom Typ Vestas V136-3.6 MW. Die Gesamtleistung der Anlage beläuft sich auf 3,6 Megawatt. Insgesamt kann bis zu 9 Mio. kWh sauberer Strom pro Jahr produziert werden.

Damit lassen sich rund 3.600 Haushalte mit nachhaltigem Strom versorgen und bis zu 6.000 Tonnen CO2 jährlich einsparen. Die Windenergieanlage wird auf einer Fläche errichtet, die dafür bereits langfristig gesichert wurde.

Die Projektentwicklung erfolgt durch die VSB Neue Energien Deutschland GmbH, die bereits zahlreiche Windenergieprojekte erfolgreich realisiert hat.

Die VSB Neue Energien Deutschland GmbH hat umfassende Planungsleistungen für das Projekt „Bürgerwind Dörentrup“ erbracht und begleitet die Projektentwicklung bis zur Inbetriebnahme der Windenergieanlage. Ein wichtiger Meilenstein für das Projekt ist der Erhalt der Genehmigung nach dem Bundesimissionsschutzgesetz, die noch im dritten Quartal 2019 erwartet wird.

Mit dem Erhalt der Genehmigung erwirbt die Bürgerenergiegenossenschaft Dörentrup-Wendlinghausen die Rechte für die Errichtung und den Betrieb der Windenergieanlage von der VSB Neue Energien Deutschland GmbH.“

Nutznießer des Geldeinsammelns sind aber zunächst einmal nicht die beteiligten Genossen, sondern das Unternehmen VSB Neue Energien Deutschland GmbH, denn von dieser kauft die Genossenschaft das Projekt. Zu welchem Preis und ob der Preis letztlich auch marktgerecht ist, wissen wir nicht.

Wie man hier einen möglicherweise unangemessenen Kaufpreis verhindern will, wäre sicherlich einmal interessant, zu erfahren.

Gerne hätten wir uns dann auch einmal den „Geschäftspartner VSB Neue Energien Deutschland GmbH“ der Genossenschaft auf seine aktuellen wirtschaftlichen Zahlen hin angeschaut.

Das war aber leider nicht möglich, denn die letzte Bilanz, die dieses Unternehmen veröffentlicht hat, stammt aus dem Jahre 2016. Diese Bilanz endete mit einem siebenstelligen Jahresfehlbetrag in der Bilanz. Nicht überzeugend!

Da gibt es bessere Investmentpartner.

FireShot Capture 144 – Unternehmensregister – www.unternehmensregister.de

 

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