Bergfürst Crowdinvestingangebot Hamburg Frahmredder – doch keine bewertbare Sicherheit? lech

Ja, nach dem Lesen der kompletten Beschreibung des Projektes sehen wir das bei uns in der Redaktion so, denn die in der Mail von Bergfürst gemachte „Reklame“ ist das, was Reklame eben oft ist: „Tolle Verpackung, wenig Inhalt.“

Das sehen wir auch hier so. Warum? Nun, lesen Sie dazu den nachfolgenden Auszug aus dem kompletten Text zu dem Projekt auf Bergfürst:

„Zur Sicherung der Darlehensforderung wird mittels Treuhänder eine Grundschuld an den Grundstücken im Frahmredder 56, 60, 62, 62 a+b sowie der Saseler Chaussee 139 in Hamburg-Sasel in Darlehenshöhe nach der erstrangig finanzierenden Sparkasse Südholstein bestellt und eingetragen.

Die geschäftsführenden Gesellschafter sowie zwei weitere mittelbare bzw. unmittelbare Kommanditisten geben Höchstbetragsbürgschaften von insgesamt EUR 1.200.000 zur Sicherung der Darlehensforderung ab.“

Gut, dass Bergfürst selber bei dem Projekt auf das bestehende Totalverlustrisiko für den jeweiligen Anleger hinweist. Dem kann man sich nur anschließen.

Die nachrangige Grundschuld ist keine echte bewertbare Sicherheit im Ernstfall, denn da bekommt die finanzierende Bank zunächst einmal alle ihre Forderungen erfüllt. Bleibt dann noch etwas übrig, dann sind Sie dran.

Ob das Vermögen der Bürgschaftsgeber ausreichend ist, um offene Forderungen bedienen zu können, geht aus der Beschreibung von Bergfürst auch nicht hervor.

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