BaFin untersucht Identitätsdiebstahl und unerlaubte Bankdienste auf catena-kreditbank.com

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat Untersuchungen gegen die noch nicht identifizierten Betreiber der Webseite catena-kreditbank.com eingeleitet. Diese Webseite bietet Kunden unerlaubterweise Bankdienstleistungen und Zahlungsservices an, darunter die Eröffnung von Girokonten und die Ausstellung von Kreditkarten, ohne die hierfür notwendige Genehmigung der BaFin zu besitzen.

Des Weiteren wird der Betreiber der Webseite beschuldigt, sich der Identität der in Berlin ansässigen Catena Capital GmbH zu bedienen, ohne dass eine tatsächliche Verbindung zwischen beiden Entitäten besteht. Dies stellt einen gravierenden Fall von Identitätsmissbrauch dar, der sowohl die Catena Capital GmbH als auch die Öffentlichkeit in die Irre führt.

Zusätzlich verbreiten die Betreiber der Webseite falsche Behauptungen über eine Zusammenarbeit mit „Qonto (Olinda Bank)“. Die Olinda Zweigniederlassung Deutschland hat klar gestellt, dass sie in keiner Weise mit der fraglichen Webseite zusammenarbeitet. Dies unterstreicht die betrügerische Natur der Angebote auf catena-kreditbank.com.

In Deutschland ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass jegliche Anbieter von Bank-, Finanz- oder Wertpapierdienstleistungen eine entsprechende Erlaubnis der BaFin vorweisen müssen. Trotzdem gibt es Unternehmen, die solche Dienstleistungen ohne die erforderliche Genehmigung anbieten. Verbraucherinnen und Verbraucher können auf der Unternehmensdatenbank der BaFin überprüfen, ob ein Unternehmen offiziell zugelassen ist.

Diese wichtige Warnung der BaFin stützt sich auf die gesetzlichen Bestimmungen des § 37 Absatz 4 des Kreditwesengesetzes. Sie dient dem Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher sowie der Integrität des deutschen Finanzmarktes.

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