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„Asylanträge: Europas überraschendes Jahresranking“

wynpnt (CC0), Pixabay
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Die EU hat eine neue Statistik für uns, und die gute Nachricht ist: Die Zahl der Asylanträge ist 2024 um etwa zwölf Prozent gesunken. Die schlechte Nachricht? Deutschland bleibt trotzdem unangefochtener Spitzenreiter im europäischen „Asylbewerber Grand Prix“. Gratulation, oder so.

Malta: Sonne, Strand und… Asylstatistik

Die EU-Asylagentur, die schlauerweise auf der Mittelmeerinsel Malta sitzt – vermutlich, um zwischendurch mal am Strand zu entspannen – hat fleißig gezählt. Ergebnis: 1,008 Millionen Erstanträge in der EU, Norwegen und der Schweiz. Das sind fast 132.000 weniger als 2023. Malta dürfte sich jetzt fragen, wie sie das neue Statistik-Jahr ohne Cocktail-Schirmchen überstehen sollen.

Woher kommen die Antragsteller?

Wie jedes Jahr kamen die meisten Asylanträge aus Syrien (15 Prozent), gefolgt von Afghanistan (8,7 Prozent), Venezuela (7,3 Prozent) und der Türkei (5,5 Prozent). Dabei könnte man fast meinen, es gäbe weltweit Krisen – wer hätte das gedacht? Dass ausgerechnet Venezuela es auf Platz drei geschafft hat, zeigt: selbst tropisches Chaos schlägt kaltes Europa.

Österreich: Das Land der leeren Antragsstapel

Österreich, der ewige Kandidat für „Wie kann ich mich elegant raushalten?“, hat 59 Prozent weniger Asylanträge verzeichnet. Offenbar war der Hype um Wiener Schnitzel und Sachertorte nicht genug, um Menschen langfristig zu begeistern. Die Gesamtzahl von rund 23.000 Anträgen im Jahr 2024 klingt fast wie ein winziger Bruchteil. Vielleicht wurden die restlichen Asylsuchenden von den berühmten österreichischen Bergen abgeschreckt – oder von der Bürokratie.

Deutschland: Der Spitzenreiter der Herzen (und Anträge)

Deutschland bleibt der klare Gewinner der Asylbewerber-Statistik. Während andere Länder entspannt durchatmen, zeigt sich hier: Bürokratie kann man lieben oder hassen, aber Asylbewerber bleiben offenbar treu. Spanien, Frankreich und Italien folgen mit respektvollem Abstand – vielleicht, weil sie in Sachen Asylanträge einfach nicht ganz so ehrgeizig sind.

Fazit: Asylanträge, aber bitte mit Stil

Während Österreich stolz auf seine sinkenden Zahlen blickt und Deutschland weiterhin die Statistik dominiert, bleibt die Frage: Zählt Malta die Asylbewerber eigentlich absichtlich so akkurat, oder haben sie einfach zu viel Zeit zwischen Sonnenbädern? Wie auch immer – Europa bleibt ein komplexes Puzzle aus Politik, Bürokratie und sehr unterschiedlichen Einwanderungserfahrungen. Aber hey, wenigstens gibt’s jedes Jahr neue Zahlen!

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