ADCADA und die mögliche Haftung der Ostseesparkasse

Auch Banken und Sparkassen haben Pflichten, die über das Annehmen von Geld hinausgehen.

Wie jetzt bekannt wurde, hat die Ostseesparkasse möglicherweise Millionen von Euro angenommen, die das Unternehmen ADCADA bei Anlegern eingenommen hatte.

Da erwartet man schon, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, dass man sich im Hause der Ostseesparkasse dann einmal diese Zahlungsströme genauer anschaut. Compliance nennt man das. Es wäre schon sehr verwunderlich, wenn diese Zahlungsströme bei der Ostseesparkasse nicht aufgefallen wären.

Aufgefallen ist uns die Ostseesparkasse im Zusammenhang mit dem Einwerben der Gelder im Zusammenhang mit der „Atemschutzmasken-Anleihe“. Auf uns vorliegenden Zeichnungsscheinen findet man immer als Bank für den Geldtransfer die Ostseesparkasse.

Natürlich, so Rechtsanwalt Jens Reime, ist bis heute noch keinem Anleger ein Schaden entstanden, aber die Vorkommnisse der letzten Wochen rund um das Unternehmen ADCADA lassen dann natürlich auch Befürchtungen bei Anlegern aufkommen. Mit recht, denn solche Meldungen wie zum Unternehmen ADCADA sind dann sicherlich nicht förderlich für das Unternehmen.

Gemeint ist hier der Warnhinweis der BaFin und der Liechtensteiner Finanzaufsichts-behörde sowie die Maßnahmen der Staatsanwaltschaft Rostock und Vaduz/Liechtenstein.

Sollte es nun über kurz oder lang zu wirtschaftlichen Verwerfungen kommen beim Unternehmen ADCADA, so Rechtsanwalt Reime aus Bautzen, dann muss man natürlich auch die Haftung einer Bank- oder Sparkasse im Sinne der Anleger durchaus genauer prüfen.

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