Zinsland sagt „Immobilien das bessere Gold“- Bullshit

Natürlich sind beides Sachwerte, und eigentlich ist das, was Zinsland anbietet, gar nicht vergleichbar mit einer Immobilie, denn Gold mit Totalverlustrisiko kenne ich nun wirklich nicht.

Gold kann man schon in kleinsten Mengen kaufen, was aber dann aus Anlagesicht nicht sinnvoll ist. Hier sollte man anfangen bei 10-Gramm-Barren.

Bei Zinsland kann man ein Investment ab 500 Euro tätigen, das wären nach heutigem Goldkurs ungefähr 12 Gramm, aber eben verbunden mit dem Risiko eines Totalverlustes für denjenigen, der bei einem Zinsland-Projekt einsteigt.

Ein weiterer Unterschied ist auch, dass Sie ihr gekauftes Gold „quasi an jeder Ecke“ wieder verkaufen könnten, wenn Sie kurzfristig Geld brauchen. Das ist dann bei einer Investition in ein Zinsland-Projekt schon deutlich schwieriger. Da müssen Sie erst jemanden finden, der Ihren „Anteil“ kaufen würde.

Nun bekommen Sie bei Zinsland Zinsen und auf Gold nicht. Ja, richtig, aber die meisten Projekte zahlen erst am Ende der Laufzeit des Investments dann die zugesagten Zinsen aus, wenn alles gut geht.

Natürlich könnten Sie auch mit Gold „Zinsen verdienen“, wenn Sie Gold zu einem guten Preis eingekauft haben und dann bei einem höheren Preis wieder verkaufen.

Klar kann der Goldpreis auch fallen, aber zu einem Totalausfall wird es da sicherlich nicht kommen. Das Risiko gibt es dann nur beim Crowdinvestingangebot von Zinsland.

Man sollte die Werbung von Zinsland sicherlich nicht auf die Goldwaage legen, für uns ist das ein Marketinggag, wenn auch kein guter.

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