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Zahlreiche neue Insolvenzverfahren in Deutschland eröffnet – Breite Branchenvielfalt betroffen

geralt (CC0), Pixabay
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Am 17. Juli 2025 wurden bei Amtsgerichten bundesweit erneut zahlreiche Insolvenzverfahren eröffnet. Die betroffenen Unternehmen stammen aus den verschiedensten Branchen, darunter Bau, Transport, Gastronomie, IT, Handwerk, Hotellerie und E-Commerce. Auch Einzelpersonen und Kleinstunternehmen sind unter den Schuldnern.


Beispiele nennenswerter Unternehmensinsolvenzen:

Industrie, Bau & Dienstleistungen:

  • ABSV-HeMa GmbH, Dorsten (AG Essen, 162 IN 162/25)

  • Lein Bau GmbH, Selbitz (AG Hof, IN 168/25)

  • Meloon GmbH, Berlin (AG Charlottenburg, 3609 IN 4907/25)

  • Montage Profi Team GmbH, Unterföhring (AG München, 1502 IN 2168/25)

Gastronomie & Hotellerie:

  • Celine Hotel & Restaurant GmbH & Co. KG, Schwetzingen (AG Mannheim, 2 IN 1784/25)

  • Midnight Bowling UG & Co. KG, Haßfurt (AG Bamberg, IN 235/25)

  • Finestra GbR, Kaiserslautern (AG Kaiserslautern, 1 IN 106/25)

Lebensmittel & Handwerk:

  • Bäckerei Fischbach GmbH, Siegen (AG Siegen, 25 IN 143/25)

  • Bäckerei Verweyen GmbH & Co. KG, Ahaus (AG Münster, 85 IN 42/25)

  • Metallbau Früh GmbH, Umkirch (AG Freiburg, 58 IN 472/25)

IT & E-Commerce:

  • DIGITTRADE GmbH, Teutschenthal (AG Halle (Saale), 59 IN 300/25)

  • Grimm E-Commerce GmbH, Moers (AG Kleve, 34 IN 28/25)

  • XPSIT GmbH, Veitsbronn (AG Fürth, IN 383/25)

Gesundheit & Pflege:

  • Medikraft 24 GmbH, Hannover (AG Hannover, 908 IN 402/25)

  • MF Versicherungs GmbH, Hechingen (AG Hechingen, 10 IN 169/25)

Immobilien & Bauprojekte (Berlin):

  • Belle Époque Bauten am Landschaftspark Herzberge I GmbH, III GmbH und Quartier Gehrensee GmbH (AG Charlottenburg, drei Verfahren)

  • Better@Home Service GmbH, Berlin (AG Charlottenburg, 3613 IN 4902/25)


Einzelpersonen & kleinere Gesellschaften:

Mehrere Einzelunternehmen, Freiberufler und GbRs meldeten ebenfalls Insolvenz an, darunter in Bielefeld, Hagen, Aachen, Detmold, Köln, Hamburg und Ludwigshafen.


Regionale Schwerpunkte der Verfahren:

  • Berlin (AG Charlottenburg): Mehr als sechs Verfahren

  • Nordrhein-Westfalen: u. a. Essen, Siegen, Münster, Bochum, Dortmund, Krefeld

  • Bayern: München, Nürnberg, Ingolstadt

  • Sachsen & Sachsen-Anhalt: Dresden, Halle, Zittau

  • Baden-Württemberg: Mannheim, Hechingen, Freiburg


Fazit:

Am 17. Juli 2025 zeigt sich erneut die angespannte wirtschaftliche Lage im Land. Besonders betroffen sind kleine und mittelständische Unternehmen, viele davon aus konjunktursensiblen Branchen wie Bau, Gastronomie und Handel. Die Vielzahl der Verfahren weist auf einen weiterhin hohen Restrukturierungsdruck in weiten Teilen der Wirtschaft hin.

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