Warnung: BaFin ermittelt gegen Betreiber der Website cryptoenption.com

Published On: Donnerstag, 28.09.2023By Tags:

BaFin ermittelt gegen Betreiber der Website cryptoenption.com

Die Finanzaufsicht BaFin warnt vor der Website cryptoenption.com. Nach ihren Erkenntnissen bietet der unbekannte Betreiber darüber ohne Erlaubnis Finanz- und Wertpapierdienstleistungen an.

Die BaFin hatte bereits am 17. Juli 2023 vor der Website crypto106.com gewarnt. Die Seite ist mittlerweile inaktiv. Doch nun wurde bekannt, dass deren Nutzerinnen und Nutzer an cryptoenption.com weitergeleitet worden sind. Beide Seiten sind nahezu identisch.

Finanz- bzw. Wertpapierdienstleistungen dürfen in Deutschland nur mit einer Erlaubnis der BaFin angeboten werden. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch an, ohne die erforderliche Erlaubnis zu haben. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.

Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.

Was können Anleger jetzt tun, nach dieser Waarnmeldung der BaFin:BaFin ermittelt gegen Betreiber der Website cryptoenption.com
Rechtsanwältin Kerstin Bontschev:

Nachdem die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) eine Warnmeldung bezüglich des Betreibers der Website cryptoenption.com herausgegeben hat, sollten Anleger, die mit dieser Plattform interagiert haben, umgehend handeln, um ihre Investitionen und persönlichen Informationen zu schützen. Hier sind einige Schritte, die Anleger befolgen können:

1. Investitionen Stoppen:

Anleger sollten keine weiteren Gelder auf die Plattform überweisen und jegliche Investitionstätigkeit auf der genannten Website sofort einstellen.

2. Persönliche Daten Überprüfen:

Wenn Anleger persönliche oder finanzielle Informationen mit der Website geteilt haben, ist es ratsam, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um Identitätsdiebstahl oder Betrug zu verhindern.

3. Rechtsberatung Einholen:

Anleger sollten einen Anwalt oder eine andere rechtliche Beratung in Betracht ziehen, besonders wenn sie Gelder verloren haben oder wenn ihre persönlichen Informationen gefährdet sein könnten.

4. Mit Banken Kommunizieren:

In Fällen, in denen Überweisungen getätigt wurden, sollten Anleger sich mit ihren Banken in Verbindung setzen, um mögliche Transaktionen zu überprüfen und, falls möglich, rückgängig zu machen.

5. Behörden Informieren:

Anleger können auch in Erwägung ziehen, sich mit den zuständigen Strafverfolgungsbehörden in Verbindung zu setzen und Anzeige gegen den Betreiber der Website zu erstatten.

6. BaFin Warnmeldungen Beachten:

Die BaFin stellt regelmäßig Aktualisierungen und Warnmeldungen bezüglich unsicherer oder betrügerischer Plattformen bereit. Anleger sollten diese Informationen verfolgen und entsprechend handeln.

7. Aufklärung und Bewusstseinsbildung:

Teilen Sie die Informationen mit anderen Anlegern, Freunden oder Familienmitgliedern, um sie vor möglichen Betrügereien zu schützen.

8. Dokumentation:

Halten Sie alle bisherigen Transaktionen, Kommunikationen und sonstige relevante Informationen schriftlich fest, um eine klare Dokumentation für rechtliche Schritte zu haben.

9. Rückzug und Vorsicht:

Falls Sie noch Zugriff auf Ihr investiertes Kapital haben, ziehen Sie in Erwägung, dieses so bald wie möglich abzuziehen und zukünftig vorsichtiger mit Online-Investitionen umzugehen.

10. Expertenrat Suchen:

Konsultieren Sie Finanzberater, um sich über sichere und regulierte Anlagealternativen zu informieren.

Fazit:

Nach einer Warnmeldung der BaFin sollten Anleger proaktiv und umsichtig handeln, um ihre Finanzen und Identität zu schützen. Es ist auch ratsam, professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, um weitere Schritte und Maßnahmen effektiv umzusetzen.

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