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VORSICHT, wenn Sie von der DR Verwaltung AG Post bekommen, diese verschickt Schreiben für kostenpflichtiges zentrales Gewerberegister

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Es ist sicherlich nicht der erste Versuch und wird auch nicht der letzte Versuch sein, Unternehmen abzukassieren. Trotzdem wollen wir auch hier auf unserer Plattform immer wieder gerne auf solche dreisten Maschen hinweisen Seit einigen Monaten werden Briefe an Unternehmer und Selbstständige in Deutschland geschickt, aus denen sich teure Verpflichtungen ergeben. Unter der Überschrift „Zentrales Gewerberegister zur Erfassung und Registrierung“ wird ein Eintrag in einem Firmenregister auf einer Internetseite, ustid-nr.de, angeboten. Anbieter ist eine DR Verwaltung AG mit Sitz in Bonn.
In den Briefen heißt es:

„Überprüfen Sie die nachfolgenden unten aufgeführten Angaben zu Ihrem Gewerbeunternehmen und bestätigen Sie ggf. durch Ihre Unterschrift die Richtigkeit der genannten Firmendaten sowie die Auftragserteilung zur Erfassung und Registrierung.“

Im Anschluss daran findet sich eine vorausgefüllte Auflistung der Unternehmensdaten, welche auf ihre Richtigkeit überprüft werden soll. Hinter den Daten befindet sich jeweils ein Kästchen, welches abgehakt werden kann, wenn die angegebenen Daten korrekt sind. In der Liste sind Firma, Adresse, Telefonnummer und Internetadresse des Unternehmens dargestellt.

Unter der Tabelle wird in fett gedruckter Schrift hingewiesen:

„Wichtig: Ergänzen oder korrigieren Sie ggf. fehlende oder fehlerhafte Daten.“

Der Brief ist in kleiner Schriftgröße und in schwer zu überschauenden Layout gehalten. Insgesamt erweckt er den Eindruck eines offiziellen Schreibens einer Behörde. Das dürfte bewusst so gewollt sein. Wer nun Kontaktdaten, wie eine Telefonnummer, durch Ankreuzen bestätigt hat und den Brief unterschrieben an den Absender „Zentrales Gewerberegister zur Erfassung inkl. USt-IdNr.“ zurücksendet, erhält kurz darauf eine Rechnung von 398,88 € zuzüglich 75,79 € MwSt, insgesamt 474,67 €.

Worauf nämlich nicht deutlich hingewiesen wird ist, dass das Ganze nicht kostenlos ist. Das ergibt sich erst, wenn man die AGB auf der Rückseite genauer liest. Viele lesen die natürlich nicht und sind so in eine Kostenfalle getappt, das was der Versender der Briefe wollte. Doch so einfach sollte man es dem Ablassierunternehmen jedoch nicht machen. Holen Sie sich hier Rechtsrat ein, wie man die Zahlung möglicherweise noch abwenden kann.

1 Komment

  • Diese Abzockmasche ist doch nun dermaßen alt (mit Sicherheit ca 20 Jahre), daß nun wirklich keine/r mehr darauf reinfallen sollte!
    Falls doch, hält sich mein Mitleid in extrem engen Grenzen, denn dann war die/der Betroffene einfach zu faul (oder zu dumm), das Schreiben (auf der Vorderseite, denn da steht idR irgendwo das Wort „Angebot“, wenn auch nicht gerade als fette Überschrift) zu lesen – und wir wissen doch alle: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!

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