Gute Nachrichten für Autofahrer! Oder naja… zumindest für Werkstätten, die demnächst jede Menge zu tun haben. Über 500.000 Fahrzeuge von Ford, Kia, Jaguar und Land Rover wurden von der National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) zurückgerufen. Die Gründe? Batterien, die mitten in der Fahrt schlappmachen, Airbags, die nur so tun, als würden sie funktionieren, und Kameras, die lieber schwarz bleiben, als das Rückwärtsfahren zu erleichtern.
Falls Ihr Auto nicht auf der Liste steht – keine Sorge, das kann noch kommen. Einfach regelmäßig die Rückrufdatenbank durchstöbern oder direkt in der Werkstatt nachfragen.
Ford: Bronco und Maverick – die Autos, die Überraschungen lieben
Ford-Fahrer dürfen sich über zwei besondere Rückruf-Highlights freuen:
1️⃣ Bronco Sport (2021-2023) & Maverick (2022-2023) – Die 12-Volt-Batterie, hergestellt von einem chinesischen Unternehmen mit dem vielversprechenden Namen Camel Battery, kann während der Fahrt plötzlich den Geist aufgeben.
💡 Folge: Das Auto könnte nach einem Stopp einfach nicht mehr anspringen oder beim Anhalten unvermittelt ausgehen. Aber hey, wer braucht schon einen laufenden Motor, wenn man einfach stehen bleiben kann?
Betroffene Fahrzeuge: 272.817
📅 Lösung: Neue Batterie gibt’s ab dem 3. Februar – kostenlos!
2️⃣ Bronco (2021-2024) – Hier sind es die hinteren Stoßdämpfer, die gerne mal rosten und dann abbrechen.
💡 Folge: Plötzlich abfallende Stoßdämpfer könnten sich auf der Straße breitmachen – ein echter Spaß für den nachfolgenden Verkehr!
Betroffene Fahrzeuge: 149.449
📅 Lösung: Wird noch überlegt. Bis dahin gibt’s am 3. Februar erstmal einen Brief mit der Info: „Wir arbeiten dran.“
Kia: Airbags, die sich nicht entscheiden können
Besitzer eines Kia Niro (2023-2025, Hybrid, EV & Plug-in Hybrid) dürfen gespannt sein: Die Airbags könnten sich spontan deaktivieren oder versehentlich losgehen – je nachdem, wie sie sich gerade fühlen. Schuld daran sind defekte Kabel unter dem Beifahrersitz, die durch häufiges Verstellen des Sitzes beschädigt werden.
🚨 Mögliche Folgen:
✔ Airbags & Gurtstraffer gehen einfach nicht los – super sicher!
✔ Der Airbag merkt nicht, dass ein Kind auf dem Beifahrersitz sitzt – auch eine kreative Entscheidung.
✔ Der Airbag geht einfach irgendwann los – Überraschung!
Betroffene Fahrzeuge: 80.255
📅 Lösung: Neue Kabel gibt’s ab dem 14. März – hoffentlich funktionieren die dann besser.
Land Rover & Jaguar: Kameras mit Sehschwäche
Die Luxusmarken Land Rover und Jaguar haben anscheinend eine kreative Auffassung von Rückfahrkameras: Sie gehen einfach nicht.
🔍 Land Rover (2023-2024 Defender, Discovery Sport & Range Rover Evoque) – Das Touchscreen-Display könnte beim Start des Fahrzeugs einfach komplett schwarz bleiben, wodurch die Rückfahrkamera unbrauchbar wird. Blinde Rückwärtsfahrten sind ab sofort im Preis inbegriffen.
Betroffene Fahrzeuge: 28.370
📅 Lösung: Software-Update ab dem 14. März – da hoffen wir mal, dass das Update nicht auch „überraschend“ ausfällt.
🔍 Jaguar XE (2019-2020) – Beschädigte Kabel im Kofferraum sorgen dafür, dass die Rückfahrkamera einfach nicht mehr funktioniert. Warum? Weil sie kann.
Betroffene Fahrzeuge: 5.329
📅 Lösung: Neue Kabel gibt’s ebenfalls ab dem 14. März – damit Jaguar-Fahrer endlich wieder wissen, was hinter ihnen passiert.
Fazit: Ein Fest für Mechaniker, ein Alptraum für Autofahrer
Falls Sie also einen Bronco, Maverick, Niro, Defender, Discovery, Evoque oder XE fahren – Glückwunsch! Sie haben die Chance auf einen kostenlosen Werkstattbesuch. Ford, Kia, Land Rover und Jaguar arbeiten fleißig an Lösungen, aber bis dahin heißt es: Vorsicht beim Bremsen, Lenken und Rückwärtsfahren!
Und falls Ihr Auto noch nicht zurückgerufen wurde – bleiben Sie dran! Es könnte nur eine Frage der Zeit sein.
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