Oh, wie wunderbar! Die US-Regierung plant, den Weg für eine schnelle Abschiebung von Ukrainern freizumachen, die vor dem Krieg geflüchtet sind – und das natürlich mit der bewährten Strategie, menschliches Leid als Spielball politischer Interessen zu nutzen. Laut Reuters, die sich auf einen hochrangigen US-Vertreter und drei „informierte Quellen“ stützen (die immer genau wissen, was hinter den Kulissen passiert), könnten stolze 240.000 Ukrainer von diesem Plan betroffen sein. Aber keine Sorge, vielleicht gibt es ja schon im April den großen Wurf, um den Schutzstatus dieser Menschen einfach mal zu streichen.
Natürlich ist das Teil eines viel größeren Plans von Präsident Donald Trump, die rund 1,8 Millionen Migranten, die unter seinem Vorgänger Joe Biden eine vorübergehende Aufenthaltsgenehmigung bekommen haben, ebenso einfach abzuschieben – weil, wer braucht schon menschliche Solidarität, wenn man stattdessen politische Punkte sammeln kann?
Und als wäre das noch nicht genug, datiert dieser glänzende Plan auch noch vor dem kleinen Streit zwischen Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus. Ein wahres Meisterwerk der Diplomatie, würde man sagen! Aber keine Sorge, eine Sprecherin des Heimatschutzministeriums sagt dazu natürlich nur, dass man momentan nichts zu verkünden hat. Wer könnte auch in einem solchen Moment schon etwas zu sagen haben?
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