Die US-Sandwichkette Subway verliert weiter an Boden in ihrem Heimatmarkt: Im Jahr 2024 wurden 631 Filialen geschlossen, womit die Zahl der US-Standorte erstmals seit zwei Jahrzehnten unter die Marke von 20.000 gefallen ist – genau auf 19.502.
Damit setzt sich ein Trend fort: Seit 2015, als Subway mit rund 27.000 Filialen ihren Höhepunkt erreichte, wird das Filialnetz kontinuierlich kleiner. Gründe dafür sind:
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Sinkende Verkaufszahlen pro Standort
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Wachsende Konkurrenz
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Veränderte Verbraucherpräferenzen
Trotzdem bleibt Subway laut Franchise-Dokumenten die größte Restaurantkette in den USA, wenn man die reine Anzahl der Filialen betrachtet.
Konzernstrategie: Weniger in den USA, mehr im Ausland
Subway verweist auf internationales Wachstum und nennt 37.000 globale Standorte – mit Nettozuwächsen außerhalb der USA im zweiten Jahr in Folge.
In den USA setzt man auf eine „datengetriebene Standortstrategie“: Öffnungen, Umzüge und Schließungen sollen helfen, die Qualität und das Kundenerlebnis zu verbessern.
Menü- und Markenoffensive:
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Neues Store-Design mit modernerem Look und lokalem Flair
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Frisch aufgeschnittene Fleischsorten statt vorverpackter Ware
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Mehr Individualisierung beim Menü
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Stärkere App-Nutzung und exklusive Digitalangebote
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Rückkehr beliebter Preisaktionen, wie aktuell der $6.99-Footlong-Deal im Mai (nur digital)
Auch neu: die „Doritos Footlong Nachos“, ein Versuch, preisbewusste Kund:innen anzusprechen.
Fazit:
Subway kämpft mit dem Rückgang im Heimatmarkt, setzt aber auf gezielte Modernisierung und internationales Wachstum, um relevant zu bleiben.
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