SPD SACHSEN – Vorsicht bei Berichten in der LVZ?

Die sächsische SPD veranstaltet ihren Parteitag in Leipzig und natürlich ist das dann immer auch ein Thema für die örtliche Zeitung, die LVZ. Nun muss man wissen, dass die LVZ zwar kein Parteiblatt der SPD ist, aber der Madsack Verlag, in dem die LVZ erscheint, eine SPD-Beteiligung ist. Da fragt man sich schon, ob da ähnlich kritische Töne wie bei einem Parteitag der Linken, der Grünen oder der AfD gefunden werden.

Wie man aktuell nachlesen kann, hält sich die Kritik der LVZ dann auch in engen Grenzen, dabei müsste man gerade über die sächsische SPD doch einmal massiv kritisch berichten, denn was ist aus dieser stolzen Partei von Helmut Schmidt, Erich Ollenhauer und Willy Brandt denn heute geworden? Eine Partei, die sich mit der AfD und der FDP um ihre Bedeutung bei den Wählern streitet, ja in Sachsen sogar droht, in die Bedeutungslosigkeit zu fallen.

Wo ist hier die Aufbruchstimmung? Wo sind hier neu Ideen für Sachsen 2030? Wo ist hier überzeugendes Personal in der Partei? Bei der SPD ging es in den letzten Jahren nur noch um Posten und Machterhalt. Wenn einem Minister wichtig ist, dass man für ihn ein neues Amt schafft, was es sonst nirgendwo in der Republik gibt, dann muss man schon mal über den Minister nachdenken.

Was ist ihm wichtig, das Land oder die eigene Person? Martin Dulig ist nur die eigene Person wichtig, genau deshalb hat Dulig in den Koalitionsverhandlungen in Dresden das Amt eines 2. stellvertretenden Ministerpräsidenten gefordert.

Geht’s denn noch, liebe Sachsen SPD? Wenn ihr einen Neuanfang beim Personal macht, dann werft Dulig und Köpping raus aus ihren Ämtern.

Startet mit neuen frischen Köpfen und überzeugt die Wähler in Sachsen, dass es sich wieder lohnt, die SPD zu wählen. Die Chance dazu habt ihr jetzt. Nutzen bitte, denn sonst könnte die Sachsen SPD bei der Bundestagswahl schon unter 5% fallen in der Wählergunst.

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