Beim MLB-Spiel zwischen den Pittsburgh Pirates und den Chicago Cubs am 30. April kam es zu einem tragischen Zwischenfall: Ein Zuschauer stürzte aus dem Zuschauerbereich des Outfields und fiel auf das Spielfeld. Der Mann befindet sich laut Behörden in kritischem Zustand.
Der Vorfall ereignete sich im siebten Inning, als der Zuschauer aus der ersten Reihe im rechten Außenfeld über das Geländer stürzte. Augenzeugen zufolge handelte es sich um einen Sturz aus einem besonders hohen Bereich der Tribüne – die Absperrung im rechten Außenfeld des PNC Park ist mit 6,40 Metern (21 Fuß) die höchste im Stadion, errichtet zu Ehren von Baseball-Legende Roberto Clemente.
Nach dem Sturz leisteten Sanitäter der städtischen Rettungskräfte sowie medizinisches Personal der Pirates und Cubs sofort Erste Hilfe. Der Mann wurde noch auf dem Spielfeld auf ein Stützbett gelegt und anschließend per Fahrzeug ins Krankenhaus transportiert. Pittsburgh EMS bestätigte, dass der Mann in kritischem Zustand in das Allegheny General Hospital eingeliefert wurde.
Die Partie wurde nach einer kurzen Unterbrechung fortgesetzt und endete mit einem 4:3-Sieg für die Pirates. Das Team veröffentlichte später ein Statement:
„Heute Abend, im siebten Inning des Spiels im PNC Park, fiel ein erwachsener Mann von den Tribünen im rechten Außenfeld auf das Spielfeld. Rettungskräfte, das medizinische Personal beider Teams sowie Mitarbeitende des PNC Park reagierten umgehend. Unser Mitgefühl gilt ihm und seiner Familie.“
Die Polizei von Pittsburgh teilte mit, dass die Kriminalabteilung für Gewaltverbrechen (VCU) die Ermittlungen aufgenommen habe.
In der Vergangenheit kam es in der MLB bereits zu ähnlichen tragischen Vorfällen: 2011 starb ein Fan im Stadion der Texas Rangers, 2015 kam ein Zuschauer im damaligen Heimstadion der Atlanta Braves, dem Turner Field, ums Leben – jeweils nach schweren Stürzen aus großer Höhe.
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