Prinz von Preussen Grundbesitz AG Denkmalschutzimmobilien – Denken Sie nur an den Verkauf oder auch an den Kunden?

Eine toll gemachte Internetseite zum Verkaufen von Immobilien – das wollen wir dann auch an dieser Stelle einmal zugeben. Das war es dann aber auch schon an Anerkennung für das Unternehmen Prinz von Preussen Grundbesitz AG. Es ist, wie bei so manchem anderen Unternehmen in dieser Branche auch, was uns komplett fehlt ist die Absicherung für den Erwerber einer Immobilie. Kein Wort dazu, wer denn die Sanierungsleistung überwacht, dass das auch alles ordentlich und wirklich fachmmännisch durchgeführt wird. Kontrolliert das Unternehmen das etwas nur selber? Das wäre sicherlich nicht gut und im Interesse der Immobilienerwerber. Wie ist der Kunde beim einem eventuellen Mietausfall abgesichert? Wie ist abgesichert, dass die Wohnung überhaupt zu dem prospektierten Preis vermietet wird bzw. werden kann? Ganz wichtige Fragen für den Erwerber einer Immobilie –  aus unserer Sicht. Das Unternehmen bezeichnet sich selber so: „[…] zeichnet sich nicht nur durch ihre jahrzehntelangen Erfahrungen auf dem Gebiet der Projektentwicklung und Projektsteuerung aus, sondern auch durch die konsequente Umsetzung von Restaurierungen historischer Bausubstanzen. Diese Kernkompetenzen bilden bis heute den Grundstein des namenhaften und erfolgreichen Bauträgerunternehmens.   Die Kernaufgabe der PRINZ VON PREUSSEN GRUNDBESITZ AG liegt in der Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung sowohl historischer, denkmalgeschützter und restaurierter Bauwerke, als auch Neubauprojekte, die sich allesamt durch ihren unverwechselbaren Flair, sowie eine exklusive Lage und Ausstattung auszeichnen.“ Zitat Ende. Gibt es da bei dem Unternehmen so gar nichts, was erwähnenswert wäre, was die Sicherheit des Erwerbers einer Immobilie bei der Gesellschaft angeht? Offensichtlich nichts was erwähnenswert wäre, denn ansonsten wäre das ja auf der Homepage des Unternehmens sicherlich ersichtlich. Wir, so Thomas Bremer von diebewertung.de aus Leipzig, haben immer dann Bauschmerzen bei solchen Unternehmen, wenn man so gar nichts liest, was man dann für den Kunden tut, damit der abgesichert ist.

Tut man da was für den Kunden, dann protzen Sie als Unternehmen Prinz von Preussen bitte damit, denn das ist für den Kunden wichtig, dass er das weiss. Er merkt dann, dass Ihnen nicht nur das eigene Geld verdienen wichtig ist, was Ihnen natürlich gegönnt sein mag. Bedenken Sie bitte immer, Sie haben ihr Geld dann verdient, wenn sie die Immobilie verkauft haben. Der Erwerber muss dann sehr oft 20 Jahre und länger mit dem wirtschaftlichen Risiko der Immobilienfinanzierung leben. Sie, als Erwerber sollten natürlich auch selber, bevor Sie eine Immobilie erwerben, danach recherchieren, ob die angebotene Immobilie auch ihren Preis WERT ist. Schauen Sie dazu im Internet nach, was eine vergleichbare Immobilie am Standort kostet. Eine Bestandsimmobilie ohne Steuervorteil, der hier immer so gerne herausgestellt wird. Denn auch Ihre Immobilie hat den erhöhten Steiervorteil dann nicht mehr, wenn sie die verkaufen. Die Preise für Bestandsimmobilien an vergleichbaren Standorten liegen oft nur bei 50% bis 70% des geforderten Preises der Immobilie, die man Ihnen verkaufen will.

One Comment

  1. RJ Samstag, 13.07.2019 at 20:47 - Reply

    Spannend finde ich, dass nirgendwo hier im Netz eine Bewertungs-/Feedbackseite zur Erfahrungen mit Bauträgern besteht….
    Meine Erfahrungen mit Prinz von Preußen Grundbesitz AG sind sehr durchwachsen und beziehen sich auf das Projekt The Metropolitan Park in Berlin Staaken. Dieses Projekt besteht aus mehreren Bauabschnitten. Die gesamte Abwicklung des Projekts zeigt Schwächen – es begann bei der verspäteten Abstimmung zu Grundriss und Elektroplanung (Umsetzung lief schon und Änderungen wurden direkt unnötig teuer), Termine zur Übergabe wurden hin- und hergeschoben, das Gemeinschaftseigentum war zum Zeitpunkt der Übergabe des Sondereigentums noch mitten in der Bauphase (was nützt eine Wohnung, wenn er Weg dahin über eine Großbaustelle führt), das drum herum um das Haus ist noch immer eine Großbaustelle (für voraussichtlich noch 1-2 Jahre), Keller bleiben im Eigentum des Bauträgers und werden separat vermietet (rechtlich sauber, aber zumindest abweichend von der gängigen Praxis). Ferner wurden überraschend sowohl eine Bonner Hausverwaltung, als auch eine Bonner Maklerfirma beauftragt. Beide im Vergleich zu anderen Firmen in Berlin deutlich teurer … warum?
    Die Abnahme wurde bei geringer Beleuchtung (nur zwei Lampen) durchgeführt …. (positiv ist zu erwähnen, dass die Abnahme mit einer Sachverständigen erfolgte).

    Die Mängelabarbeitung läuft unkoordiniert – es gibt verschiedene Mängellisten und zieht sich über 3 Monate, durch die Behebung von „Mängeln“ entstehen neue „Mängel“.

    Insgesamt entspricht die Wohnung mit diversen „Schönheitsfehlern“ dem deutschen Baurecht, aber nicht den von Prinz von Preußen erweckten Erwartungen im Vergleich zu Musterwohnungen. Vermutlich leidet auch Prinz von Preußen an der Knappheit gut ausgebildeter und erfahrener Baufirmen oder hat (wie zugegeben wurde) den Genaralunternehmer nicht im Griff.

    Fazit: auch mit einem gut bekannten Bauträger, der in der Vergangenheit gute Leistung gezeigt hat, ist man nicht (immer) auf der sicheren Seite

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