Einigung auf Abschaffung der Honorargrenzen für Hausärzte
Die ehemaligen Ampel-Parteien haben sich überraschend auf eine Reform geeinigt, die die bisher geltenden Honorargrenzen für Hausärzte abschaffen soll. SPD, Grüne und FDP wollen das Gesetz noch vor der Bundestagswahl verabschieden, um niedergelassene Hausärztinnen und Hausärzte finanziell besser zu stellen.
Konkret sieht die Neuregelung vor, dass die bisherige Vergütungsobergrenze entfällt und Ärzte künftig für sämtliche erbrachten Leistungen bezahlt werden. Ziel der Maßnahme ist es, die Attraktivität des Berufs zu steigern und insbesondere die medizinische Versorgung in ländlichen Regionen zu verbessern, wo bereits heute vielerorts ein Mangel an Hausärzten herrscht.
DAX knackt erstmals die Marke von 21.000 Punkten
Der Deutsche Aktienindex (DAX) hat einen historischen Meilenstein erreicht und zum ersten Mal die Marke von 21.000 Punkten überschritten. Am Nachmittag legte der Leitindex zwischenzeitlich um mehr als 0,5 Prozent zu.
Laut Analysten ist die jüngste Kursrallye vor allem auf die Erwartung weiter sinkender Zinsen in den USA und der Eurozone zurückzuführen. Die Hoffnung auf eine Lockerung der Geldpolitik sorgt für positive Impulse an den Märkten und treibt die Kauflaune der Investoren an.
Weitere Hilfslieferungen für den Gazastreifen treffen ein
Am zweiten Tag der vereinbarten Waffenruhe zwischen Israel und der islamistischen Hamas nimmt die Zahl der humanitären Hilfslieferungen für den Gazastreifen weiter zu. Ägypten hat rund 220 weitere Lastwagen mit dringend benötigten Lebensmitteln, Medikamenten und anderen Hilfsgütern in das Palästinensergebiet geschickt.
Nach Angaben des Ägyptischen Roten Halbmonds stehen in der Nähe des Grenzübergangs Rafah Tausende weitere Lkw bereit, um die Versorgung der notleidenden Bevölkerung zu sichern. Die Vereinten Nationen berichteten, dass allein gestern über 630 Hilfslieferungen den Gazastreifen erreicht haben. Ein großer Teil davon ist für den besonders stark betroffenen Norden bestimmt, wo die Zerstörung erheblich und die Not am größten ist.
Untergetauchte Linksradikale stellen sich den Behörden
Nach fast zwei Jahren auf der Flucht haben sich sieben gesuchte Linksradikale freiwillig den deutschen Behörden gestellt. Nach Informationen von NDR und WDR erfolgten die Selbstanzeigen in mehreren Städten, darunter Kiel, Bremen und Köln.
Den drei Männern und vier Frauen wird vorgeworfen, im Februar 2023 in Budapest mutmaßliche Neonazis angegriffen und zusammengeschlagen zu haben. Die Attacken ereigneten sich im Zusammenhang mit einem Aufmarsch von Rechtsradikalen in der ungarischen Hauptstadt. Die deutschen Behörden hatten die Verdächtigen international zur Fahndung ausgeschrieben. Nun wird geprüft, ob und in welchem Umfang sie sich strafrechtlich verantworten müssen.
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