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China hat offiziellen Angaben zufolge erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie, seit Jänner, keine neuen Infektionen mit dem Virus verzeichnet. Gestern habe es keine Neuinfektionen gegeben, teilte die Nationale Gesundheitskommission (NHC) mit. Am Donnerstag waren es noch vier gewesen.

Die Zahl der bestätigten Fälle beläuft sich auf insgesamt 82.971. Die der offiziell gemeldeten Todesopfer blieb unverändert bei 4.634. Das liegt deutlich unter der Opferzahl in wesentlich kleineren Ländern. In China leben 1,4 Milliarden Menschen.

In der Provinzhauptstadt Wuhan waren Ende 2019 die ersten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus bekanntgeworden. Sie und die gesamte Provinz Hubei waren wochenlang vom Rest des Landes abgeriegelt worden, um die Epidemie einzudämmen. Diese hat sich dann zu einer Pandemie entwickelt: Der US-amerikanischen Johns-Hopkins-Universität zufolge gibt es mittlerweile weltweit mehr als 5,2 Millionen bekannt gewordene Infektionen und mehr als 338.000 Todesfälle.

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In der Türkei hat wegen der Coronavirus-Pandemie eine erste landesweite weitgehende Ausgangssperre begonnen. Sie trat um Mitternacht in Kraft und soll über die hohen Bayram-Feiertage noch bis Dienstagnacht gelten. Mit der Regelung möchte die Regierung unter anderem die zu Bayram üblichen Familienbesuche unterbinden und so eine weitere Verbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 verhindern. Die Türkei meldet seit längerem sinkende Opferzahlen und hat begonnen, Beschränkungen zu lockern. Unter anderem durften in der vergangenen Woche Friseure und Einkaufszentren wieder öffnen.

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Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betrachtet die rasant ansteigende Zahl der Coronavirus-Infektionen in Südamerika mit Sorge. Der Kontinent sei „zu einem neuen Zentrum der Krankheit geworden“, sagte WHO-Experte Michael Ryan gestern in Genf. „Es herrscht große Besorgnis um diese Länder, aber Brasilien ist derzeit eindeutig am stärksten betroffen“, sagte Ryan weiter.

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Im Kampf gegen das Coronavirus sieht der russische Präsident Wladimir Putin erste Erfolge. Die Lage habe sich im ganzen Land stabilisiert, sagte er gestern bei einer im Staatsfernsehen übertragenen Videokonferenz. „Bisher ist diese positive Dynamik nicht so schnell, wie wir uns das wünschen. Manchmal ist sie instabil, aber sie existiert.“ Etwa 165.000 Coronavirus-Patienten könnten die Kliniken aufnehmen. 30 Prozent dieser Betten seien derzeit nicht belegt.

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