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Die Zahl an oder mit dem Coronavirus weltweit Verstorbenen hat die Marke von 300.000 erreicht. Laut der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore von gestern wurden 300.074 gezählt. Von Experten wird eine hohe Anzahl weiterer Todesopfer vermutet, wie auch an Infizierten. Da hat der Zähler 4,4 Millionen übersprungen. In Österreich gibt es eine Entwicklung auf stabil niedrigem Niveau.

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Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher zeigt sich in Sachen Grenzöffnung zu Österreich zuversichtlich. Er wisse, „dass die Verantwortlichen in Wien sehr wohl an Südtirol denken und bereits Gespräche zwischen dem österreichischen und dem italienischen Außenministerium laufen“, sagte Kompatscher in einem Interview mit der „Kleinen Zeitung“ (Freitag-Ausgabe).

„Bis 15. Juni ist es noch ein Stück weit, ich bin zuversichtlich, dass wir für die Brenner-Grenze zu ähnlichen Lösungen kommen, wie sie für Deutschland und die Schweiz angekündigt wurden. Dies umso mehr, als wir vergleichsweise gute Corona-Zahlen in Südtirol haben“, so der Landeshauptmann.

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Massentests in Moskau sollen Aufschluss über den tatsächlichen Verlauf der Pandemie in der russischen Hauptstadt geben. Künftig sollen alle drei Tage 70.000 Bürger eingeladen werden, um sich auf Antikörper untersuchen zu lassen, teilte Bürgermeister Sergej Sobjanin gestern mit.

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Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell fordert China dazu auf, bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie, der Suche nach Impfstoffen und beim Ankurbeln der Weltwirtschaft „seine Rolle und Verantwortung gemäß seinem Gewicht“ wahrzunehmen.

In einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Freitag-Ausgabe) appelliert der frühere spanische Außenminister zudem an Peking, sich wie die EU an einem erheblichen Schuldenerlass für die von der Pandemie besonders hart getroffenen Entwicklungsländer zu beteiligen und „hier seinen Teil beizutragen“.

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