Mutwinter oder Wutwinter?

Die Vorzeichen stehen derzeit auf Wutwinter, denn viele Bürger dieses Landes fühlen sich von der Politik im Stich gelassen, vor allem von den derzeitigen Regierungsparteien SPD, FDP und Grünen. Man kann sich nahezu täglich davon überzeugen, dass man innerhalb der Bundesregierung und der Koalition sich mehr mit sich selbst beschäftigt, als damit wie man die Situation für die Bürger dieses tollen Landes entspannen kann.

Auch die Opposition von CDU/CSU kann selber außer Forderungen stellen nichts zur Lösung der Probleme beitragen. Man würde sich freuen, dass in solch schwierigen Situationen wie in diesem Jahr, die Parteien sich nicht in Regierung und Opposition üben, sondern eher in gemeinsamer Verantwortung für dieses Land. Davon sind wir aber sehr weit entfernt.

Dieses Land droht in eine Rezession zu gehen und so viel Arbeitslose zu bekommen wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Das ist keine „Schwarzmalerei“ sondern die Tatsache, wenn man die Augen nicht vor der Wirklichkeit verschließt. Dabei haben wir jene Abgeordneten des Deutschen Bundestages dafür gewählt, unsere Interessen der Bürger dieses Landes zu vertreten. Was tun wir aber, wir baden den Mist aus, den man „Solidarität“ nennt, machen denen, die bei diesen Forderungen ganz vorne stehen, die Taschen voll, den USA. Mit Verlaub, ich bin in dieser Situation kein Russlandfreund, denn was da in der Ukraine geschieht, ist ein Verbrechen, aber man muss sich auch einmal vor Augen halten bitte, wer der Nutznießer dieser Situation ist, das ist eben die USA, wo wir jetzt teures LNG Gas einkaufen müssen zum Beispiel.

 

Was macht die USA? Nun, die hat einen hohen Bedarf an Erdöl für Ihr Land, und da schafft man dann mal eben schnell die Sanktionen gegen das Land und die Person ab, die vor wenigen Jahren einen Reporter ermorden ließ. Saudi Arabien. Für mich ist das eine verlogene Politik, für die USA „Business as Usual“. Eine Frage der Sichtweise.

 

Die Folge der Sanktionen bei uns sind eine dramatisch ansteigende Inflation, die dazu führt, dass vielen, die sich einen Platz im Mittelstand unserer Gesellschaft erarbeitet (erschuftet) haben, jetzt droht, in die Abhängigkeit von staatlichen Leistungen zu fallen. Nochmals, alles das ist hausgemacht und keine Folge eigenen Verschuldens irgendeines Bürgers dieses Landes.

Dass sich dann immer mehr Wut anstaut, wem kann man das bitte verdenken? Ehrlich gesagt, aus meiner Sicht niemanden. Die Bürger dieses Landes wollen keine Almosenempfänger sein, kein Bittsteller beim Staat oder einer sozialen Einrichtung wie den Tafeln, nur um über den Monat zu kommen. Nur um ihre Familie „satt zu bekommen“.

Ganz klar, es werden Menschen auf die Straße gehen, und jeder der das tut, wird dann in eine „rechte Ecke“ gestellt werden, weil das die einfachste Lösung ist, um sich aus der Affäre zu ziehen. Dabei sind viele dieser Menschen bisher völlig unpolitisch gewesen, aber ihr drohender sozialer Abstieg wird sie dazu bringen, auf die Straße zu gehen.

Natürlich werden sich rechte Parteien versuchen, diese Entwicklung für ihre Zwecke zu nutzen, nur ganz ehrlich, das wird man eben nicht verhindern können. Das ist auch ein Teil unserer Demokratie. Was wir eigentlich brauchen, ist ein MUTWINTER, um alle Herausforderungen zu meistern, denn nur so wird es funktionieren, dass wir durch diese schwere Zeit kommen werden. Wir schaffen das! Davon bin ich überzeugt, wenn unsere Politiker es schaffen, endlich einmal für den Bürger dieses Landes da zu sind.

Auch wenn Europa eine tolle Sache ist, aber welche Regierung denkt dann bitte wirklich europäisch und nicht zuerst an sich? Polen, Ungarn, Frankreich usw. alles Länder die dann Hurra für Europa schreien, wenn sie davon einen eigenen Vorteil haben. Den größten Teil der Rechnung für diese Länder bezahlen wir. Dafür dürfte man eigentlich mit Solidarität rechnen. Schaut man aber zu unseren Nachbarn den Polen, dann haben wir es da mit einer rechtsgerichteten Regierung in Europa zu tun. Solidarität ist da ein Fremdwort.

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