Ein 46-jähriger Mann aus West Palm Beach, Florida, wurde festgenommen, nachdem er auf Facebook Morddrohungen gegen US-Präsident Donald Trump veröffentlicht hatte. Dies gab die örtliche Polizei am Samstag bekannt.
Ermittlungen und Festnahme
Die FBI-Ermittlungen begannen nach einem Hinweis aus Okeechobee, Florida, dass der Verdächtige Shannon Atkins auf Social Media gewaltverherrlichende Beiträge über ein Attentat auf Trump verfasst habe.
Laut Polizeichef Tony Araujo enthielten Atkins‘ Beiträge Anspielungen auf frühere Attentate auf Abraham Lincoln, John F. Kennedy und Ronald Reagan. In einem Post habe er geschrieben:
„Leider lebt einer von ihnen noch. Kugeln, bitte. Jesus rette Amerika.“
Ein weiterer Beitrag lautete:
„Ich wurde von X gesperrt, weil ich gesagt habe, dass ich hoffe und bete, dass ihn jemand tötet. Wir hatten seit Jahren kein Attentat mehr.“
Am Freitagabend wurde Atkins in einem weißen BMW nahe seines Wohnortes gestoppt. Bei der Festnahme wurde zudem mutmaßliches Kokain in seiner Tasche gefunden. Eine Waffe wurde nicht sichergestellt.
Atkins gab zu, die Facebook-Posts geschrieben zu haben, behauptete jedoch, es sei „nur ein Scherz“ gewesen. Polizeichef Araujo betonte daraufhin:
„Leute, das ist kein Scherz. So etwas ist niemals ein Witz.“
Anklage und weitere Ermittlungen
Atkins wird wegen elektronischer Morddrohungen, die als zweitergradiges Verbrechen eingestuft werden, sowie wegen Drogenbesitzes angeklagt. Er sitzt ohne Kaution in Untersuchungshaft.
Ob er eine Waffe besitzt oder einen Anwalt eingeschaltet hat, ist derzeit unklar. Der Secret Service wurde informiert und prüft, ob Atkins zusätzliche Bundesanklagen drohen. Die Ermittlungen dauern an.
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