Leipziger OB Jung gegen Kenia Koalition in Dresden

Viele Menschen in Sachsen machen sich derzeit natürlich darüber Gedanken, wie es politisch in Sachsen weitergeht.

Nun hat sich auch der Leipziger Oberbürgermeister in die Diskussion eingeschaltet. Jung sieht eine Kenia-Koalition in Sachsen kritisch, stellt sich damit indirekt auch gegen Martin Dulig, den Sachsen-SPD-Vorsitzenden, der sich ja bereits am Wahlabend der CDU förmlich angebiedert hatte.

Natürlich ist Duligs vorrangiges Interesse, seinen eigenen Job zu behalten, denn wenn Dulig in die Opposition müsste, dann wäre es auch mit seiner Parteikarriere vorbei.

Dulig hat übrigens das schlechteste Ergebnis einer SPD in Sachsen überhaupt eingefahren. Ein Politiker mit Anstand und Charakter hätte dann sicherlich sofort seinen Job zur Verfügung gestellt. Er hat sich für das desaströse Wahlergebnis sogar noch feiern lassen. Dulig eben. Völlig losgelöst von der Realität. Man sollte ihn Major Tom nennen.

Burkhard Jung sieht das Problem, dass eine Kenia-Koalition nicht als Problemlöser auf dem Land vor allem in den abgehängten Regionen wahrgenommen würde; das heißt, dass die Stärke der AfD zukünftig wohl eher noch zunehmen wird. So die Meinung von Burkhard Jung, dem noch Leipziger Oberbürgermeister, der sich im Febraur 2020 auch einer Wahl stellen muss.

Geht man nach den Landtagswahlergebnissen in Leipzig, dann dürfte es in Leipzig möglicherweise auf einen „grünen OB“ bzw. eine „grüne OB-Frau“ hinauslaufen. Das dürfte auch Burkhard Jung sicherlich durchaus klar sein. Politisch spielt seine SPD auch in Leipzig nur noch eine untergeordnete Rolle.

In der Tat könnte Burkhard Jung aber dann recht haben, mit seinen Befürchtungen in Bezug auf die Wahrnehmung einer Dresdner Kenia-Koalition.

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