IG V Plus Fonds hat sich gegründet

Es ging „heiß her“ bei der Diskussion um die Gründung der Interessengemeinschaft der V Plus Fonds. Mehr als 70 Anleger und Vertriebler waren zu der Veranstaltung erschienen um das Für- und Wieder einer IG zu diskutieren. Letztlich waren mehr als 95% der Anwesenden dafür solch eine IG zu gründen. Wert wird darauf gelegt, so Dieter Gassmann als Vorsitzender der IG, das es bei der IG vor allem um die Aufklärung und Aufarbeitung der Vergangenheit der Fonds. Wo wurde investiert? Warum wurde darin investiert? Wer hat die Investitionsentscheidung getroffen? Was wurde aus der Investition? Sicherlich, so Dieter Gassmann, gibt es darüber hinaus viele weitere Fragen die dann zukünftig noch auftauchen werden und aufzuklären sind.

Es ist auch keine Selbsthilfevereinigung für Vermittler der V+ Fonds um sich selber gegen mögliche Ansprüche der Anleger zu schützen. Im Vorstand der IG gibt es einen Vermittler der aber gleichzeitig auch Anleger ist, so Dieter Gassmann auf Nachfrage. Was will die IG aber nun erreichen. Ganz oben steht das Thema „Aufklärung“, denn das wurde die letzten Jahre gar nicht angepackt. Transparenz von Seiten der Fondsgeschäftsführung gab es nur „verhalten“ so Dieter Gassmann. Das zeigt sich auch daran, das es nun nach knapp 10 Jahren erstmals eine erste Gesellschafterversammlung zu den V+ Fonds gab, Hierüber hatten wir ja in der Vergangenheit berichtet.

Diese Gesellschafterversammlung hatte erschreckende Ergebnisse für die Anleger ans Tageslicht gebracht, so Dieter Gassmann. Ergebnisse die man hinterfragen muss „wie es dazu kommen konnte und wer ist in der Verantwortung dafür?“. Sehr skeptisch sieht Dieter Gassmann auch die Rolle von Stefan Klaile von der XOLARIS SERVICE KVG dessen Vorstellung „was seine Aufgabe bei den V+ Fonds ist“ doch sehr weit gefasst ist, und so nicht im Interesse der Anleger sein kann. Herr Klaile ist nicht dafür da Unternehmen zu suchen in die man das Geld der Anleger investiert o h n e das die Anleger ein Wort mitreden können.

Verwundert war Dieter Gassmann auch über die Erstellung von neuen WP Gutachten die von Herrn Klaile wohl in Auftrag gegeben worden waren. „Das lassen wir derzeit juristisch überprüfen, ob dies erforderlich war“, denn nach Ansicht mit dem Vorgang befasster Personen war es das möglicherweise nicht. Auch hier wird man dann Gespräche führen müssen. Herr Klaile möge sich bitte auf die gesetzliche Aufgabe einer KVG beschränken und sich nicht in Dinge einmischen die ihn nichts angehen. Auch hier haben wir Hinweise es hier mit Herrn Klaile eines Gespräches bedarf. Letztlich, so Dieter Gassmann, wollen wir die Position der Anleger hier deutlich gegenüber der Fondsgeschäftsführung stärken und mehr Einfluss auf Entscheidungen haben.

Beraten wird die IG V+ Fonds dabei von der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Thomas Pforr der aber weder Anleger noch Vertriebler vertreten wird. Die Kanzlei Dr. Thomas Pforr soll vor allem die juristische Aufarbeitung der Vergangenheit begleiten, aber auch die IG dann beraten, wenn Entscheidungen in den Fonds anstehen. Dieter Gassmann legt Wert darauf festzustellen, dass er weder Anleger noch Vermittler der V+ Fonds ist. Wir werden den Vorgang V+ Fonds nun weiterhin intensiv begleiten, denn aus unserer Sicht kann man hier noch viel für die Anleger tun. Natürlich wird man dafür „dem Einen oder Anderen dann auch auf die Füße treten müssen“, aber das nur, wenn es Sachverhalte gibt die das erforderlich machen.

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