Halebridge LV Ankauf garantiert! – oder doch nicht? Will uns da jemand veralbern?

Die Halebridge AG kauft Lebensversicherungsverträge zu einem garantierten Kaufpreis, der bis zu 300 % des aktuellen Rückkaufswerts beträgt. Die Halebridge AG stellt damit einen Teil des Investitonskapitals für die Investitionen der WEALTHSHARE Gruppe, die diese wiederum in strategische Unternehmensbeteiligungen und weiteren Private Equity Investments investiert. So heißt es im Originaltext des Unternehmens Halebridge.
Die Definition von Wikipedia lautet:
Im Wirtschaftsleben gibt es einerseits Garantien, die eine bereits bestehende eigene Verpflichtung des Garanten (Eigengarantie) verstärken oder begründen (z.B. Beschaffenheits-/Haltbarkeitsgarantie; Garantie der Werthaltigkeit von Aktiven im Rahmen eines Unternehmenskaufs etc.), und andererseits Garantien, die ein Garant für einen Auftraggeber einem Begünstigten gegenüber abgibt, um sicherzustellen, dass die Verpflichtung auch bei Unwillen oder Unvermögen des Auftraggebers erfüllt wird. Banken und Versicherungen bieten solche Garantien gegen Entgelt an; Muttergesellschaften oder natürliche Personen (Verwandte, Freunde) stehen allenfalls unentgeltlich für Verpflichtungen nahestehender natürlicher oder juristischer Personen ein, wobei in diesem Fall oft die Form der Bürgschaft gewählt wird.

Frage an Halebridge: Wo sind Ihre Garantien? Welche Bank sichert das ab? Gibt es da zum Beispiel Bürgschaften, wenn ja von wem und wie sind die vertraglich ausgestaltet? Wenn Sie in Private Equity investieren ist das doch Risikokapital, so zumindest die „landläufige Meinung“? Nun vielleicht können Sie uns das ja mal erklären. Im ersten Versuch haben wir ja leider von Ihnen keine Antwort bekommen. Nu, wir geben nicht auf, beim 2. Mal klappt das, oder?

Private Equity definiert von Wikipedia:
Private Equity (deutsch Außerbörsliches Eigenkapital) ist eine Form des Beteiligungskapitals, bei der die vom Kapitalgeber eingegangene Beteiligung nicht an geregelten Märkten (Börsen) handelbar ist. Die Kapitalgeber können private oder institutionelle Anleger sein; häufig sind es auf diese Beteiligungsform spezialisierte Kapitalbeteiligungsgesellschaften. Wird das Kapital jungen innovativen Unternehmen bereitgestellt, die naturgemäß ein hohes Risiko, aber auch entsprechende Wachstumschancen in sich bergen, so spricht man von Risikokapital oder Wagniskapital (englisch „venture capital“).

Bitte nochmals erklären mit den Garantien! Danke!

3 Comments

  1. Feistelbauer Dienstag, 10.06.2014 at 22:43 - Reply

    Hier hat Herr Schmidt wohl auch 6 – 12 Mio € versenkt, aber da geht es wohl um österreichisches geld. Mal bei E&S nachfragen. Bei Sinus als Nürnberger „Nachbarn“ ermittelt die staatsanwaltschaft.

  2. Goßes Fragezeichen Freitag, 23.11.2012 at 09:56 - Reply

    Die Halebridge hat Versprechungen gemacht, die nicht zu erfüllen sind.
    300 %??? Das ist ja die pure Gier. Außerdem wird der potenzielle Anleger weder aus dem Internetauftritt noch aus den Prospekten schlau, wie und warum sich das Geld in so einer Höhe entwickeln soll. Nur, weil man die Konzepte nach britischen und amerikanischen Top-Universitäten benennt, heißt das noch lange nicht, dass es auch gut geht.

    Auf der Homepage wird Herr Schmidt als Geschäftsführer genannt. Klar, die Halebridge ist ja Bestandteil der wealthshare Holding, deren Vorstand ebenfalls Herr Schmidt ist. Genau so ist er Vorstand der Shedlin Capital. Also ergibt sich doch sehr schnell folgendes Bild. Die Halebridge sammelt LV-Policen ein, also Geld, und steckt dieses über die Shedlin in die Fonds der Shedlin. Problem ist aber, dass vor allem der Krankenhausfonds in den VAE überhaupt nicht läuft. Somit dürften auch die Anleger der Halebridge in die Röhre schauen. Sie haben nämlich nicht bei der Halebridge investiert, sondern indirekt bei der Shedlin… Tja, Augen auf bei der Wahl des Investmentberaters…

  3. Peter Dienstag, 14.12.2010 at 17:21 - Reply

    Die Kaufpreisforderungen werden durch die entsprechenden Vermögenswerte der beteiligten Gesellschaften, insbesondere durch die Haftungsübernahme der Wealthshare Holding GmbH abgedeckt.
    Soweit das Ergebnis meiner Recherche.

    Selbst der Herr Philip Nerb empfielt diese.

    Sonst schlage ich dir vor, verkaufe deine LV und schaue dir selbst die Unterlagen dazu an.
    Und wenn es dir nicht passen sollte, kannst du immer noch vom Rücktrittsrecht gebraucht machen ;))

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