Verhaftungen im BWF-Gold-Stiftung-Skandal

Published On: Mittwoch, 02.09.2015By Tags:

Das war unsere Vorabmeldung, die sich dann wenge Minuten später als korrekt bestätigt hat: Bitte diese Meldung noch mit Vorsicht genießen, denn bestätigt wurde uns dies bis jetzt von offizieller Seite noch nicht. Da aber unsere Quelle zuverlässig ist, haben wir uns dazu entschieden dies nun als Meldung zu veröffentlichen. Es wäre ein neuer Höhepunkt in der BWF-Falschgoldaffäre und würde darauf hindeuten, dass die Staatsanwaltschaft in Berlin so konkrete Ermittlungsergebnisse haben muss, dass ein Haftrichter die erforderlichen Haftbefehle ausgestellt hat. Sobald wir mehr dazu wissen, gibt es eine neue Meldung bei uns.

Festnahme mutmaßlicher Goldhändler nach Anlagebetrug mit Millionenschaden

Polizeimeldung vom 02.09.2015

bundesweit

Gemeinsame Pressemeldung mit der Staatsanwaltschaft
Nr. 2081
Ermittler des Landeskriminalamtes Berlin und Polizisten aus Hürth vollstreckten heute Vormittag vier Haftbefehle gegen mutmaßliche Goldhändler in Steglitz-Zehlendorf, Teltow und Frechen bei Köln. Die Festnahmen stehen im Zusammenhang mit einem umfangreichen Ermittlungskomplex der Staatsanwaltschaft Berlin wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betruges, der gewerbsmäßigen Urkundenfälschung sowie des Verstoßes nach dem Kreditwesengesetz durch ein Anlageprodukt, in welchem potentiellen Anlegern der Ankauf von Gold suggeriert worden sein soll. Bei den Festgenommenen handelt es sich um die maßgeblichen Verantwortlichen der beteiligten Firmen im Alter von 45 bis 67 Jahren.
Die Ermittlungsbehörden gehen bei rund 6.000 geschädigten Kunden von Anlegergeldern in einer Größenordnung von nunmehr 54 Millionen Euro aus, wobei nach derzeitigen Erkenntnissen des Landeskriminalamtes Berlin ein zweistelliger Millionenbetrag dieser Anlegergelder nicht zum Ankauf von physischem Gold und somit vertragswidrig und betrügerisch verwendet wurde. Die Ermittlungen dauern an.

Anmerkungen der Redaktion. Bei den verhafteten Personen soll es sich um die Eheleute S. handeln und Herrn O.O. aus Köln.

38 Comments

  1. Anleger2015 Freitag, 20.11.2015 at 22:46 - Reply

    nach langer Beobachtung und meinen heutigen Erkenntnissen:
    Wer hat das auch bei der „BWF“ alles ermöglicht? Wer wurde „geopfert“ und welches Netzwerk hat sich aufgebaut. „Den Einsitzenden wird viel Geld versprochen, sie wurden nur „gebraucht“!
    Ein „Saik“ hatte für mich kein Format, er wurde gefunden und diente dem System.
    Wird RA Schulte nach den Ermittlungen der StA weiterhin tätig sein können?
    Wo ist unser Geld geblieben? 200 Mio. in Polen versteckt?
    Alles nur Spekulation, die Zeit wird es an den Tag bringen.
    Geduld aufzubringen wird immer schwieriger und dann noch zuwarten …
    Wie naiv war ich, hatte die „Saik’s mit „Braumann`s in Verdacht.
    Bleibt am Ball und schickt Informationen, solange diese Seite es noch zulässt.

  2. Blue Rose Freitag, 20.11.2015 at 10:41 - Reply

    Alleine schon die diversen Schahtelfirmen und deren machenschaften garatieren doch, dss das nicht alles aufgeklaert werden kann. Wenn die Betrüger schon lange wieder auf freien Fuss sind und die Früchte ihrer Arbeit ernten werden, können die Anleger vermutlich mit der Auszahlung einer minimalen Quote rechnen. Das wird alles jahrelang noch brauchen.

  3. derPrüfer Freitag, 20.11.2015 at 09:56 - Reply

    Auch für mich liegt der erste und grundliegende Fehler darin, dass die BWF-Stiftung jahrelang unbehelligt agieren konnte. Dies war für mich als Anleger und sicher auch für viele andere Geschädigte ein wichtiges Argument, hier Geld zu investieren. Es sollte daher meines Erachtens genauer untersucht werden, wie das Geschilderte in dieser Form möglich war und wann der Betrug begonnen hat. Ob dies alles jemals komplett aufgeklärt werden kann, ist jetzt die große Frage.

  4. Blue Rose Freitag, 20.11.2015 at 09:46 - Reply

    wenn dem so wäre, dass die BAFIN den Betrug ermöglicht hat, müsste man die doch haftbar machen können. Glaubt das hier wirklich jemand?

  5. ratz Donnerstag, 19.11.2015 at 19:35 - Reply

    mich als geprellten Anleger der BWF interessieren weniger die Konzepte. Selbst wenn richtig ist, dass die Bafin sich in der BWF Sache hätte wesentlich früher rühren können, bleibt doch Fakt, dass es sich scheinbar um Betrug handelt. NUr wegen der scheinbar nicht vorhandenen Bafin Genehmigung mit folgender Rückabwicklung hätte sich hier vermutlich kaum jemand aufgeregt. Der eigentliche Aufreger ist doch der Betrug, der scheinbar in Verbindung mit Verbraucherschutzanwälten und Wirtshaftsprüfungsgesellschaften sehr gut eingefädelt worden ist. Wenn diese Anwälte und Prüfer schon so einfach zu täuschen sind (Tausch Echtgold gegen Falschgold), wie soll man als Verbraucher dann noch trauen können? Die vieelicht fehlende Bafin Gnehmigung hier und andererseits Erteilung einer Genehmigung für ähnliche Konzepte erscheint mir sehr sekundär

    • Trader Freitag, 20.11.2015 at 07:28 - Reply

      Falsch,absolut falsch. Den Betrug hat die Bafin erst möglich gemacht. Sie steht am Anfang. Wer jahrelang in der Nase popelt und erst dann merkt das sie schon lange blutet, bei dem „läuft“ einiges schief.

  6. Blue Rose Donnerstag, 19.11.2015 at 10:40 - Reply

    Da alelrdigs bei der BWF tatsächlich ein betrug vorzuliegen scheint, hätte das wohl auch dei BAFIn mit einer Gnehmigung des BWF geschätes nicht verhindert.

    • Trader Donnerstag, 19.11.2015 at 13:16 - Reply

      Betrug kann niemand verhindern. Hier geht es um das Konzepte der BWF und Aurimentum und die sind gleich.Klar?

  7. sailer Mittwoch, 18.11.2015 at 16:58 - Reply

    @ Max – der große Unterschied ist, dass der Kunde bei der RR Consulting das Gold mit einem Handelsaufschlag von ca. 30 % erwirbt und nach Hause geliefert bekommt. Somit ist ein Totalausfall wie bei der BWF Stiftung absolut nicht möglich – bei 10.000 Euro Anlage hat er ca. 7.500 Euro in Gold in seinem Besitz.
    Ich glaube da wären einige BWF Anleger nun froh. Warum ein Dr. Schulte aus Berlin als Fachanwalt für Kapitalmarktrecht hier die Vertragsunterlagen der BWF Stiftung wohl fehlerhaft erstellt hat – muss ein Gericht klären. Er sollte es ja schließlich wissen.

    • Trader Donnerstag, 19.11.2015 at 09:43 - Reply

      Richtig, jeder Anleger wäre froh, wär sein Verlust doch sehr überschaubar, zumal bei einem Wertzuwachs es nicht bei einem Verlust bliebe.
      Nur geht es hier nicht darum, sondern um das Zinsversprechen, welches nach 2 Jahren von Aurimentum eingelöst werden soll. Nichts anderes wollte BWF auch und das war aus Sicht der Bafin ein KWG Geschäft.

  8. Max Mittwoch, 18.11.2015 at 14:19 - Reply

    Lieber Trader,

    du meinst sicher RundR Consulting mit dem Produkt Aurimentum. Ist schon ein Hammer was die Anbieten und legal sein soll.

    Ganz neu ist der Film „Erklärvideo“ auf der Seite.
    Machten sogar Werbung auf der Goldrohstoffmesse.

    Ich bin gespannt was aus dem Produkt wird … und stelle mir die Frage wie die Rendite überhaupt erwirtschaftet werden soll.

    • Trader Mittwoch, 18.11.2015 at 19:34 - Reply

      Die Details kenne ich nicht genau. Ich maße mir auch nicht an, das Konzept zu beurteilen. Weiß nur, man kauft zum London Fixing + 30 % Aufschlag für den Kunden. Aber die Rolle der BaFin wird hier klar. Sie spielt nämlich keine oder eine unrühmliche. Da scheinen jedenfalls Idioten zu sitzen, die Anlagekonzepte bewerten, wie grad das Wetter ist. Wenn einem solchen Gremium nach 4 Jahren auffällt: „hoppla, das ist ein KWG Geschäft und somit verboten“, gehört ein solcher Verein aufgelöst.

      • derPrüfer Donnerstag, 19.11.2015 at 08:09 - Reply

        @Trader, da bin ich ausnahmsweise einmal Ihrer Meinung!

  9. Blue Rose Mittwoch, 18.11.2015 at 08:35 - Reply

    Moralisch ist dieBAfin sicher angreifbar, viel schlimmer finde ich, dass
    die eigentlichen Betrüger letztendlich nur Mit Peanuts bestraft werden und obendrauf vermutlich lebenslang saniert sind.

  10. Bruder Johannes Dienstag, 17.11.2015 at 14:44 - Reply

    Hallo,ich frage mich warum die BAFIN so lange zugeschaut hat.
    Aus meiner sicht sind die die waren Verbrecher.

    • Trader Dienstag, 17.11.2015 at 18:40 - Reply

      Bruder Johannes im Geiste: glasklar und richtig erkannt. Die Bafin interessiert es nicht. Sehr witzig ist, das mit genau demselben Konzept, also fester Zins nach 2 Jahren, ein Unternehmen mit der Zustimmung der Bafin wirbt. Nachzulesen auf der Homepage der Fondsfinanz, Anlage im Bereich der Edelmetalle. Irre, absolut irre. Bin gespannt, wann die Bafin hier den „Stecker zieht“. Wahrscheinlich erst, wenn genügend Kunden zu Schaden kommen.Muß sich schon lohnen.

  11. ratz Freitag, 25.09.2015 at 19:53 - Reply

    ich bekomme fast täglich von Juristen oder jetzt von dieser Gemeinschaft. Aber aus den hiesigen juristisch begründeten Diskussionen sehe ich nicht viele Chancen den Vermittlern an Fell zu wollen. Und zum Aussonderungsrecht des Goldes hat ja der Insolvenzverwalter eine expertise angekündigt. Was bringt auch ein verbrieftes Recht an reell Falschgold?
    Man kann natürlich gutes Geld dem schlecht gewordenen Geld hinterherschmeissen. Klar tut der Verlust weh und wenn es nur 5000 Euro sind, aber als Verfolger der Diskussionen hier sehe ich keine reale chance für eine erfolgsversprechende strategie eines Anwaltes oder dieser Interessengemeinschaft.

  12. sailer Freitag, 25.09.2015 at 17:48 - Reply

    Einfach bei der Kanzlei Knüfer in Konstanz am Bodensee melden – diese hat hier eine sehr gute Strategie.

    • derPrüfer Freitag, 25.09.2015 at 19:25 - Reply

      Welche?

  13. Torsten Freitag, 25.09.2015 at 15:39 - Reply

    Hallo, ich habe fast meine ganze Altersvorsorge verloren und blase jeden Tag Trübsal.
    Weiß jemand ob es Sinn macht sich der Schutzgemeinschaft SGK anzuschliessen?

  14. Burkhard Donnerstag, 03.09.2015 at 13:27 - Reply

    Sind noch Gläubiger bei zwei anderen Insolvenzverfahren.Wenn das bei der Bwf auch so läuft,dann sind die Täter schon wieder auf freiem Fuß und wir haben noch immer keinen Cent zurück, nicht mal eine Quote und von Infos kann man träumen!Das hat uns alles ein Vermittler eingebrockt,der seitdem nicht mehr zu sprechen ist!

  15. Jetty Donnerstag, 03.09.2015 at 09:56 - Reply

    meine Anlage ist nicht so imens hoch, aber nach den Verhaftungen denke ich, dass eine Quote von 20 Prozent schoen viel wäre. Es sei denn, dass aufgrund der Verhaftungen irgendwie rauskommt wer sich da reich gemacht hat.
    Aber die werden das aussitzen, ein paar Jahre in den Knast wandern und dann ein wohlhabendes Leben führen.

  16. Ehrlichehaut Donnerstag, 03.09.2015 at 09:30 - Reply

    Naja die Ermittlungen dauern an und die Behörden haben offenbar sehr gut gearbeitet. Es wird sicherlich noch einiges zu Tage gefördert und dann wird man wissen ob es noch Personen im Hintergrund für diese unglaubliche Schweinerei gegeben hat.
    Ich muss auch feststellen das im Prinzip alles so eingetreten ist, wie es letztes Jahr in der anonymen Anzeige im Netz zu lesen war…hätte ich mal auf meinen Instinkt und nicht auf meinen Vermittler gehört

    • derPrüfer Donnerstag, 03.09.2015 at 11:08 - Reply

      Sie sprechen mir aus der Seele! Dies ist auch genau das, was ich meinem Berater vorwerfe! Denn nach Bekanntwerden der anonymen Anzeige habe ich ihm gegenüber konkret die Möglichkeit einer Kündigung angesprochen – er blieb leider ohne Wenn und Aber bei seiner Einschätzung. Jetzt können wir nur hoffen, dass von dem großen Kuchen noch etwas übrig bleibt!

  17. Jetty Donnerstag, 03.09.2015 at 07:55 - Reply

    Die Logik dahinter ist wohl folgende:
    Die jetzt Festgenommenen könnten schon lange Zeit gewusst haben, dass ein vielleicht inzeniertes Spiel auffliegt. Man könnte ja mutmaßen, dass es lohnend sei kann sich für eine Weile in Haft zu begeben, wenn die eigentlichen Strippenzieher nach der Haft eine fürstliche Entschädigung zahlen. Wenn die jetzt Verhafteten diejenigen wären, die betrogen haben und in Besitz von Millionen wären, hätten sie ansonsten doch lange abhauen müssen. Dass sie nicht abgehauen sind, sollte doch wahrscheinlich bedeuten, dass sie nicht in Besitz der veruntreuten Millionen sind.

  18. ratz Mittwoch, 02.09.2015 at 21:11 - Reply

    so eine Verbraucherschutzkanzlei mag auch mal den Spieß umdrehen und das Ding zum eigenen VOrteil und zum Nachteil der Verbraucher initiieren.
    Das würde zum vorgebrachten Verdacht, dass die neuen Knastis nur Bauernopfer sind, passen.

    • Niki Mittwoch, 02.09.2015 at 22:08 - Reply

      Diese Logik erschließt sich mir nicht, da ist aber auch nichts logisch dran!

    • feistelbauer Donnerstag, 03.09.2015 at 08:52 - Reply

      Monate wurde gejammert oder gehofft, „noch wurde niemand verhaftet“. Jetzt ist es soweit und schon gibt es neue Verschwörungstheorien.
      In jedem Fall gilt (und nicht nur für BWF):

      Gute Geschäftsidee (jedenfalls für den Verkäufer) + kriminelle Energie = fetter Betrug

      Allerdings gilt auch hier wie immer die Unschuldsvermutung.

  19. BF Mittwoch, 02.09.2015 at 21:07 - Reply

    mit dem Verlust, vermutlich in erheblicher Höhe, haben wir uns wohl überwiegend abgefunden. Blauäugig bin ich da nicht reingegangen. Besonderes das Aussoderungsrecht des Goldes für den Fall der Insolvenz war mir vertrauenerweckend.
    Wie bitte kann man denn vertrauensvoll anlegen? Mangels Zinsen oder gar Negativzinsen vermutlich doch besser im guten alten Strumpf unter dem Kopfkissen. AUch ich verstehe nicht , warum niemand abgehauen ist, denn dass die Staatsanwaltschaft zuschlagen würde, war doch zu erwarten. Aber vermutlich war das einkalkuliert und die wahren Strippenzieher werden die Inhaftierten für ihr Bauernopfer vermutlich gut entschädigen.

  20. sailer Mittwoch, 02.09.2015 at 20:14 - Reply

    Das wurde auch Zeit – und RA Dr. Schulte wusste natürlich nichts ! Er war doch für viele Kunden und Vermittler das Zünglein an der Waage in Punkto Vertrauen – viele Vermittler haben die Anlage erst aufgenommen, weil eine Verbraucherschutzkanzlei sehr viel Vertrauen ausstrahlt. Ganz nach dem Motto: Ein Dr. Schulte gibt doch hierfür seinen Namen nicht her – dass ist sicher alles von der Kanzlei geprüft – sollte man meinen !!!

  21. ratz Mittwoch, 02.09.2015 at 19:52 - Reply

    Also wenn nun doch Kaffeee viereck angesagt ist, ist für die Freitagsversammlung eigentlich angesagt, dass dort auf den Betrug Bezug genommen wird. Wenn es aber nun Betrug ist, frage ich mich jetzt, warum die betroffenen Personen sich nicht lange dünn gemacht haben? Die hatten doch mehr als genug Zeit und somit Gelegenheit. Oder könnte es sein, dass die jetzt Inhafttierten nur die vordergründig Verantwortlichen sind, die jetzt als Bauernopfer für Dritte einsitzen.

  22. Ehrlichehaut Mittwoch, 02.09.2015 at 18:09 - Reply

    Ich frage mich wer der vierte ist

    • Daniel Blazek Mittwoch, 02.09.2015 at 18:42 - Reply

      Wird sich heraus stellen. Ich tippe auf Herrn B.

  23. derPrüfer Mittwoch, 02.09.2015 at 17:34 - Reply

    Gerechnet habe ich mit dieser Aktion jeden Tag! Merkwürdig ist nur, dass die Festnahmen zwei Tage vor der mit Spannung erwarteten Gläubigerversammlung stattfinden. Ein Zufall?
    Außerdem: Sollte es sich bei den Festgenommenen um die offensichtlichen Personen handeln, wäre KEIN Verantwortlicher der BWF-Stiftung betroffen Oder irre ich hier? Falls meine Annahme richtig ist, könnte rückgeschlossen werden, dass der Betrug nicht direkt bei der Stiftung, sondern an anderen Orten begangen wurde. Aber vielleicht liege ich hier ja völlig falsch?!

    • Daniel Blazek Mittwoch, 02.09.2015 at 18:12 - Reply

      Hallo,
      falls es sich um Herrn O. handelt, so war er Geschäftsführer des Vereins bzw. dem Träger der Stiftung (über den die Stiftung also handelt). Herr S. wiederum soll maßgebliche Person im Hintergrund sowie hinsichtlich der TMS gewesen sein. Strafrechtlich gesehen handelt es sich um dabei um maßgeblich verantwortliche. In der PM der Polizei steht es entsprechend.
      Ob zivilrechtlich noch andere verantwortlich sind bzw. haften, ist eine weitere Frage.
      Mit freundlichen Grüßen DB

      • derPrüfer Mittwoch, 02.09.2015 at 18:25 - Reply

        Sicher alles richtig! Aber ich kenne nicht die Kommunikationswege zwischen den einzelnen Gesellschaften. Dazu also die Frage: Könnte es nicht sein, dass Mitarbeiter der BWF-Stiftung die aufwändige Rückzahlungsaktion ohne Kenntnis des Betruges gestartet haben? Nur dies wäre für mich eine plausible Erklärung für dieses Vorgehen!

        • Daniel Blazek Mittwoch, 02.09.2015 at 18:47 - Reply

          Das wäre denkbar. Allerdings war nach meinen Recherchen nicht genügend Liquidität für eine Rückabwicklung vorhanden, da der Goldverkauf sich auf „Eigenbestände“ einer gewissen Privatperson erstreckt und die Gegenleistung in Aktien bestanden haben soll. Wir müssen leider insgesamt abwarten. Ich werde an der anstehenden Versammlung teilnehmen und gegenüber meinen Mandanten und nach hier berichten. MfG

  24. Jetty Mittwoch, 02.09.2015 at 14:57 - Reply

    Bisher war es ja ein Hoffnungsstrohhalm, dass noch niemand verhaftet worden ist. das scheint sich damit auch erledigt zu haben. Nun ja im Zweifel werden jetzt einige Damen oder Herren zwei bis vier Jahre hinter schedischen Gardinen verbringen und können danach die Millionen verjuxen.

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