Ella Media AG das mit dem Break Even können wir nicht nachvollziehen

Published On: Freitag, 29.03.2024By Tags:

Die Ella Media AG plant, bis zu 2 Millionen Partizipationsscheine mit einem Nennwert von CHF 0,01 pro Schein anzubieten. Dies geschieht im Rahmen eines EU-Wachstumsprospekts, der von der luxemburgischen Finanzmarktaufsichtsbehörde CSSF genehmigt wurde. Die Emittentin, gegründet im Dezember 2020 in der Schweiz, fokussiert sich auf die Entwicklung und Vermarktung von KI-basierter Software für die Medienbranche, um Produktionskosten und -zeiten zu senken. Die Angebotswertpapiere sind stimmrechtslose Partizipationsscheine, die Vermögensrechte verleihen, und werden über sieben Angebotsperioden vom 13. März 2024 bis zum 13. März 2025 zum Kauf angeboten. Die Preisspanne liegt zwischen EUR 25 und EUR 50 pro Schein.

Die Emittentin verfügt über mehrere Tochtergesellschaften und ist im Besitz von Schlüsselpersonen und Unternehmen. Trotz eines frühen Entwicklungsstadiums und begrenzter operativer Geschäftstätigkeit sieht sich das Unternehmen mit diversen geschäfts- und branchenspezifischen Risiken konfrontiert, darunter die Gefahr einer verzögerten oder ausbleibenden Marktdurchdringung sowie technologische und personelle Herausforderungen.

Die Mittel aus dem Angebot sind hauptsächlich für die Deckung operativer und nicht-operativer Kosten bis zum Erreichen des Break-Even Punktes vorgesehen. Weitere Mittel könnten für Wachstum, Marketinginitiativen, Akquisitionen, Ausbau der KI-Technologie und IT-Sicherheit eingesetzt werden.

Es wird darauf hingewiesen, dass eine Investition in die Angebotswertpapiere das Risiko des Kapitalverlustes birgt und Anleger sich auf den gesamten Prospekt stützen sollten. Der Handel mit den Partizipationsscheinen erfolgt ausschließlich außerbörslich, was die Liquidität und Verkaufsmöglichkeiten einschränken könnte. Die Emittentin behält sich das Recht vor, das Angebot anzupassen oder zu beenden, und übernimmt keine Verpflichtung zur Zuteilung der Wertpapiere an Anleger.

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Erläuterung:

Der Begriff „Break-even“ bezeichnet den Punkt, an dem die Gesamteinnahmen eines Unternehmens genau den Gesamtausgaben entsprechen, sodass weder Gewinn noch Verlust erwirtschaftet wird. Es ist der Punkt, an dem das Unternehmen seine Kosten deckt, inklusive variabler und fixer Kosten, die durch die Geschäftstätigkeit entstehen.

Der Break-even-Punkt ist ein wichtiges Konzept in der Wirtschaft und im Finanzmanagement, da er einem Unternehmen zeigt, wie viel Umsatz notwendig ist, um die laufenden Kosten zu decken. Ab diesem Punkt beginnt jedes zusätzliche Einkommen, Profit zu generieren.

Die Break-even-Analyse wird oft bei der Planung und Entscheidungsfindung verwendet, um zu verstehen, wie Veränderungen in den Kosten, im Verkaufspreis oder in den verkauften Mengen den Gewinn oder Verlust beeinflussen. Sie hilft auch dabei, die Auswirkungen von Kostenstrukturen und Preisstrategien auf die Rentabilität eines Unternehmens zu verstehen und kann in der Produktplanung, Preisgestaltung und beim Budgetieren eingesetzt werden.

Meinung der Redaktion:

Schaut man sich die bisherigen Umsatzzahlen an, udn stellt dei Kosten für ein Jahr gegenüber, dann fehlt uns in der Redaktion dann die Phantasie wie man 2025 dann möglicherweise den „Break Even“ erreichen will und kann. Der KI Markt ist ein sehr hart umkämpfter Markt in dem vorallem die großen Konzerne mitspielen, ob kleine Nischenanbieter da dann überhaupt eine reelle Chance haben ist fraglich. Was usn auch feht ist dann mal eine Zusammenfassung des bisherigen Entwicklungsstandes undn wo man mit wem möglicherweise in einer Testphase ist.

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