Dr. Bernsau, der Abwickler der BWF Stiftung will nicht angerufen werden! Klar, macht ja Arbeit!

Es wird nochmal ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Abwickler von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ausschließlich für die

Berliner Wirtschafts- und Finanzstiftung (BWF-Stiftung)
eingesetzt worden ist.

Die Abwicklung betrifft keine Rechtsgeschäfte anderer Gesellschaften, insbesondere nicht der BWF-Kapital Holding GmbH.

Am 25.02.2015 haben das Landeskriminalamt Berlin bzw. die zuständigen Polizeibehörden bei einer umfangreichen Hausdurchsuchung alle Unterlagen der BWF-Stiftung beschlagnahmt, desweiteren wurden umfangreiche Edelmetallbestände (es ist etwa von vier Tonnen auszugehen) ebenfalls in Gewahrsam genommen. Die Edelmetallbestände sind bei der Deutschen Bundesbank eingelagert worden. Die Strafermittlungsbehörden werden in nächster Zeit eine umfangreiche Prüfung der Echtheit der Edelmetalle vornehmen. Es bestehen derzeit Zweifel an der Echtheit der sichergestellten Edelmetalle. Wann mit einer Prüfung und dessen Ergebnis zu rechnen ist, ist derzeit fraglich. Auch die gesamte EDV wurde von den Strafermittlungsbehörden gespiegelt. Sowohl die elektronischen wie auch die schriftlichen Unterlagen werden dem Abwickler nach einer Auswertung durch die Ermittlungsbehörden zur Verfügung gestellt.

Der Abwickler hat zudem die Banken, die Konten der BWF-Stiftung führen, über die Abwicklung informiert. Es handelt sich um Konten bei der Deutschen Postbank AG und bei der Landesbank Baden-Württemberg.

Mündliche oder schriftliche Anfragen kann der Abwickler naturgemäß derzeit nicht beantworten. Der Abwickler wird sich aber nach Auswertung der Unterlagen mit allen potentiell Geschädigten in Verbindung setzen.

Die Anleger werden gebeten, von telefonischen Anfragen Abstand zu nehmen!

Frankfurt am Main/Berlin, den 03.03.2015
Dr. Georg Bernsau
Rechtsanwalt
Fachanwalt für Insolvenz- und Steuerrecht
als Abwickler

2 Comments

  1. weia Mittwoch, 25.03.2015 at 08:15 - Reply

    so langsam ist es aber Zeit für inahltlich fundierte Informationen.
    Ein Monat ist bereits vergangen seit den Razzien

  2. Zuhörer Dienstag, 03.03.2015 at 22:41 - Reply

    das kann ich gut verstehen. Er kann und darf zum jetzigen Zeitpunkt keine Auskünfte geben. Somit könnten mit möglicherweise Geschädigten Anlegern nur Blablagespräche geführt werden. Diese Zeit können sich alle Beteiligten sparen. Leider muss man jetzt warten, bis belastbare Informationen vorliegen. Ich bin mir sicher, dass es dann auch rasch Ergebnisse gibt, ob es Geld zurück gibt und wann dies der Fall ist.
    Und der Fall BWF zeigt mal wieder, dass ein von Beginn an spekulatives Geschäftsmodell irgendwann später implodiert. Dies aber mit hoher Wahrscheinlichkeit.

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