Die Angst geht um bei den Regierungen

Angesichts der Bankenturbulenzen greifen die großen Notenbanken ein. Die Bank of England, die Europäische Zentralbank (EZB), die US-Notenbank (Fed), die Bank of Japan, die Schweizerische Nationalbank und die kanadische Zentralbank kündigten gestern Abend eine Aktion zur Stärkung der Liquiditätsversorgung über die bestehenden US-Dollar-Swap-Abkommen an.

Dabei handelt es sich um stehende Kreditlinien, mit denen die Notenbanken einander jeweils rasch, unbürokratisch und ohne Aufschläge ihre jeweilige Währung im Austausch zur Verfügung stellen. Diese Abgleiche erfolgen routinemäßig wöchentlich, nun sollen sie täglich geschehen.

Offenbar gibt es trotz der Einigung über den Verkauf der Credit Suisse weiter akute Befürchtungen über größere Verwerfungen auf den Finanzmärkten.

Ähnliche koordinierte Dollar-Währungsleihprogramme der Zentralbanken hatte es zuletzt zu Beginn der CoV-Pandemie und den plötzlichen Verwerfungen in der Weltwirtschaft gegeben. Davor waren ähnliche Eingriffe während der Finanzkrise ab 2008 mehrmals vorgenommen worden.

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