Das könnte so sein, denn der Referentenentwurf aus dem Bundesfinanzministerium zum Schutz der Kleinanleger macht eine Leadgewinnung, wie heute noch praktiziert, dann unmöglich. Adwords und Adsense werden sicherlich viele Kunden verlieren. Auch Leadverkäufer werden es zukünftig sehr schwer haben, überhaupt noch Leads zu gewinnen. Werben dürfen eigentlich nur noch Seiten wie GOMOPA, Cash-Online, diebewertung, graumarktinfo, Finanzwelt, Wirtschaftswoche usw. Seiten, die sich dann auch explizit mit den angebotenen Produkten auf der Seite befassen. Hinzu kommt das Streuwerbung wie von Prokon  praktiziert, zukünftig komplett verboten sein wird. Der Entwurf besagt im Kern, „erst Genehmigung, da Du dem Anleger eine Werbung zu dem Kapitalmarktprodukt zusenden darfst. Wie soll das gehen? Brief hinsenden und fragen, „darf ich dir etwas zuschicken?“. Meldet der sich nicht, dann war es das. Vorab per Telefon fragen, geht ja auch nicht, dann bist du schon wieder beim Cold Call. Wir haben dazu auch eine Anfrage an Rechtsanwalt Daniel Blazek gemacht, der uns bis Ende der nächsten Woche dazu ein Statement abgeben wird. Eins, so Daniel Blazek kann man jetzt schon sagen, da kommen einschneidende Dinge auf die Branche zu, und die BaFin hat scheinbar dazu gelernt.