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Der Milton Wahnsinn in Florida

fiquetdidier1 (CC0), Pixabay
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Der Hurrikan „Milton“ hat die Westküste Floridas erreicht und sorgt für extreme Wetterbedingungen. Der Sturm traf mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 193 Kilometern pro Stunde auf das Festland, wie das US-Hurrikanzentrum meldete. Zuvor war „Milton“ von der höchsten Kategorie 5 auf die Stufen 4 und schließlich 3 herabgestuft worden. Trotz dieser Abschwächung blieb die Bedrohung aufgrund seiner enormen Ausdehnung bestehen, und die Warnungen blieben dringend, insbesondere für die Region um Tampa.

Nach seinem Aufprall an der Golfküste soll „Milton“ weiter über Florida hinwegziehen und dabei Richtung Atlantik steuern. Schwere Schäden werden nicht nur entlang der Küste, sondern auch im Landesinneren erwartet. Schon vor dem Eintreffen des Hurrikans sorgten Tornados für Verwüstungen in Teilen Floridas, während der starke Wind das Meerwasser ins Landesinnere drückte und die Wasserstände gefährlich ansteigen ließ.

Meteorologen warnen, dass „Milton“ einer der gefährlichsten Stürme in der Geschichte des Bundesstaates werden könnte. Neben den extremen Windgeschwindigkeiten wird vor heftigen Regenfällen und Sturmfluten gewarnt, die zu großflächigen Überschwemmungen führen könnten.

Die Behörden reagierten mit der Evakuierung zahlreicher Küstengebiete und forderten Millionen Menschen auf, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. Es kam zu überfüllten Straßen, Engpässen bei Treibstoff und Notunterkünften. Schließlich rieten die Behörden aufgrund der zunehmenden Gefährdung den Menschen, an ihren Aufenthaltsorten Schutz zu suchen („shelter in place“), da eine sichere Flucht nicht mehr gewährleistet werden konnte.

In den letzten Stunden vor dem Eintreffen des Hurrikans liefen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die US-Regierung initiierte umfangreiche Hilfsmaßnahmen, um den betroffenen Regionen Unterstützung zu bieten. Das Pentagon setzte Tausende Nationalgardisten für Rettungseinsätze und die Verteilung von Hilfsgütern ein. Zudem wurden Notfallzentren eingerichtet, um eine schnelle Reaktion während und nach dem Sturm sicherzustellen.

US-Präsident Joe Biden richtete ebenfalls eindringliche Worte an die Bevölkerung: „Es geht um Leben und Tod, und das ist keine Übertreibung.“ Er rief die Menschen dazu auf, sich umgehend in Sicherheit zu bringen. „Milton“ könnte laut Biden der „schlimmste Sturm seit mehr als einem Jahrhundert“ werden.

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