Covid News

China meldet binnen 24 Stunden den größten Anstieg an neuen Corona-Infektionen seit mehr als zwei Monaten.

32 weitere bestätigte Fälle seien aufgetreten, davon 15 in der Provinz Yunnan, die auf ein Cluster in der Stadt Ruili an der Grenze zu Myanmar zurückzuführen seien, erklärt die nationale Gesundheitskommission.

Die Zahl der neuen asymptomatischen Fälle, die China nicht als bestätigte Fälle einstuft, wird mit 18 angegeben.

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Auch Slowenien will keine Menschen unter 60 Jahren mehr mit dem Vakzin von AstraZeneca gegen das Coronavirus impfen. Man wolle abwarten, ob die Untersuchungen einen kausalen Zusammenhang zwischen diesem Impfstoff und den Hirnthrombosen ergeben, die weltweit in einigen Fällen nach dessen Verabreichung aufgetreten waren, sagte die Chefin der Beratungskommission des Gesundheitsamts, Bojana Beovic, dem Sender POP TV.

Ab kommender Woche ist in Slowenien die Altersgruppe der über 60-Jährigen für die Impfungen vorgesehen. Bisher waren die über 64-Jährigen sowie Risikopatienten und Personal gefährdeter Berufsgruppen aller Altersgruppen an der Reihe.

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Ungarn schränkt die journalistische Berichterstattung über die laufende Impfkampagne gegen das Coronavirus ein. Nur noch die staatliche, regierungsnahe Medienholding MTVA dürfe in den Krankenhäusern und Arztpraxen, in denen geimpft wird, filmen und fotografieren, heißt es in einem gestern in Budapest bekannt gewordenen internen Rundbrief der Krankenhaus-Aufsichtsbehörde. MTVA dürfe die Bilder und Videos aber anderen Journalistinnen und Journalisten kostenlos zur Verfügung stellen.

Die Oppositionspolitikerin Krisztina Baranyi, parteilose Bezirksbürgermeisterin in Budapest, hatte den Rundbrief bei Facebook veröffentlicht. Darin begründet die Behörde die Zutrittsbegrenzung für Medien damit, dass diese die Impftätigkeit stören würden.

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Tschechien wird den derzeit geltenden CoV-Notstand nicht weiter verlängern. Wie Premierminister Andrej Babis gestern in einem Interview der Nachrichtenseite Tn.cz sagte, soll der Notstand nach dem 11. April enden. Dann sollen auch die Reisebeschränkungen zwischen den Regionen des Landes und die nächtliche Ausgangssperre aufgehoben werden, sagte Babis nach Angaben der Nachrichtenagentur CTK. Derzeit dürfen die Menschen ihren Wohnbezirk nur in Ausnahmefällen verlassen.

Der Notstand gibt der Regierung mehr Vollmachten und ermöglicht es, Grundrechte auszusetzen. Die Regierung wollte ihn bis zum 27. April verlängern, doch das Parlament stimmte nur einer Verlängerung bis 11. April zu.

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Ein Fernsehbericht über geheime Luxusessen trotz Pandemie sorgt in Frankreich für Wirbel – und für Ermittlungen der Justiz. In einem TV-Bericht des Senders M6 sagt ein Mann, der als Organisator einer geheimen Party vorgestellt wird: „Ich habe diese Woche in zwei oder drei Restaurants gegessen, die sogenannte illegale Restaurants sind, mit einer Reihe von Ministern.“ Die Pariser Staatsanwaltschaft leitete gestern eine Untersuchung ein.

„Ziel der Untersuchung ist es, zu überprüfen, ob Partys unter Missachtung der Gesundheitsvorschriften organisiert wurden und zu ermitteln, wer die Organisatoren und Teilnehmer gewesen sein könnten“, hieß es. In dem Bericht, der am Freitagabend ausgestrahlt wurde, wird ein geheimes edles Restaurant in Paris gezeigt, das trotz der CoV-Maßnahmen geöffnet hat.

In Frankreich sind die Restaurants Ende Oktober wegen der Pandemie geschlossen worden. „Menschen, die hierher kommen, nehmen ihre Masken ab“, sagt ein unkenntlich gemachter Mitarbeiter. „Wenn Sie hier einmal durch die Tür sind, gibt es kein Covid.“

Der Bericht zeigt außerdem ein Fest in einem edlen Etablissement, bei dem die Menschen ebenfalls keine Masken tragen und keine Abstandsregeln einhalten. Die CoV-Lage in Frankreich ist extrem angespannt, erst am Wochenende sind neue landesweite Beschränkungen in Kraft getreten.

 

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