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In Ungarn werden ab heute die CoV-Beschränkungen gelockert. Nachdem ein Viertel der Bevölkerung mindestens eine Impfstoffdosis erhalten hat, sollen nun die Geschäfte wieder öffnen dürfen, verkündete Regierungschef Viktor Orban gestern in einem Video auf Facebook. Ungarn hat zuletzt sein Impftempo stark erhöht, indem es in der EU noch nicht zugelassene Impfstoffe aus China und Russland einsetzte und die Zweitimpfung nach hinten verschob.

Nachdem nun 2,5 Millionen Menschen eine Dosis des Impfstoffes erhalten haben, wird auch die seit November geltende Ausgangssperre gelockert. Sie beginnt nun um 22.00 Uhr statt um 20.00 Uhr. Die Schulen können am 19. April wieder öffnen – wenn alle Lehrer bis dahin geimpft sind. Hotels und Restaurants bleiben jedoch weiterhin geschlossen.

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Das Weiße Haus hat Vorschlägen für einen staatlichen CoV-Impfausweis in den USA eine Absage erteilt. Die Sprecherin von Präsident Joe Biden, Jen Psaki, sagte gestern, die Regierung unterstütze kein „System“, das von US-Bürgern das Mitführen einer Impfbestätigung verlange. „Es wird keine Impfdatenbank auf Bundesebene und keine Anordnung der Bundesregierung geben, dass jeder einen einheitlichen Impfnachweis erhalten muss.“

Private Unternehmen könnten der Idee einer Impfbestätigung aber nachgehen, sagte Psaki, etwa für Sportveranstaltungen in Stadien. Dabei müsse aber die Privatsphäre geschützt werden. Auch dürfe es keine „Diskriminierung“ geben. Die Regierung wolle dazu Richtlinien entwerfen, sagte die Biden-Sprecherin.

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Eine britische Studie an Kindern mit dem CoV-Impfstoff von AstraZeneca wird pausiert, während die Aufsichtsbehörden das Gefahrenpotenzial des Impfstoffs bewerten. „Während es keine Sicherheitsbedenken in der pädiatrischen klinischen Studie gibt, warten wir auf zusätzliche Informationen von der britischen Arzneimittelbehörde MHRA über ihre Überprüfung der seltenen Fälle von Thrombosen bei Erwachsenen“, erklärte die Universität Oxford gestern.

Die Universität hat den Impfstoff zusammen mit dem britisch-schwedischen Pharmariesen AstraZeneca entwickelt. Die britische Arzneimittelbehörde MHRA ist eine von vielen Behörden auf der ganzen Welt, die derzeit analysiert, ob es einen Zusammenhang zwischen der Impfung und einer seltenen Form von Blutgerinnseln gibt.

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