Corona

Rund sechs Monate nach Beginn der Coronavirus-Pandemie gibt es US-Fachleuten zufolge bereits mehr als zehn Millionen bestätigte Infektionen und fast 500.000 Todesfälle. Das ging heute Früh (Ortszeit) aus Daten der Universität Johns Hopkins in Baltimore hervor.

Das am schlimmsten betroffene Land derzeit sind die USA. Dort gibt es mit 2,5 Millionen die meisten bestätigten Infektionen und mit mehr als 125.000 Opfern auch die meisten bekannten Todesfälle. Zuletzt vermeldeten vor allem Bundesstaaten im Süden des Landes wie Florida, Texas, Arizona und Kalifornien Höchststände bei den Neuinfektionen.

An zweiter Stelle folgte Brasilien, wo sich die Pandemie zuletzt rasant ausgebreitet hatte. Dort gab es Johns Hopkins zufolge 1,3 Millionen bekannte Infektionen und rund 57.000 Todesfälle.

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Runde eine halbe Million Chinesinnen und Chinesen, die in der Nähe von Peking leben, müssen wegen eines neuen Coronavirus-Ausbruchs in den „Lock-down“. Das teilten die chinesischen Behörden mit, nachdem heute die Zahl der Neuinfektionen in der Hauptstadt erneut gestiegen war.

In den vergangenen 24 Stunden seien 14 neue Ansteckungen mit dem neuartigen Coronavirus nachgewiesen worden. Die Behörden versicherten aber, die Lage werde sich „verbessern“.

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Angesichts erneut steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus führt nun auch der Iran eine Maskenpflicht ein. Präsident Hassan Rouhani sagte heute in einem im TV übertragenen Treffen mit Fachleuten, von kommender Woche an gelte in „überdachten Räumen mit Menschenansammlungen“ eine Mundschutzpflicht. Die Maßnahme gelte zunächst bis zum 22. Juli und könne gegebenenfalls verlängert werden.

Das Gesundheitsministerium habe eine „klare Liste“ mit Orten erstellt, die von der neuen Regelung betroffen seien, sagte der Präsident.
Der stellvertretende iranische Gesundheitsminister Iradsch Harirtschi kündigte an, mit Beginn der Maskenpflicht würden Kundinnen und Kunden ohne Maske unter anderem in Einkaufszentren und in Behörden nicht mehr bedient.

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