In einem scharf formulierten Kommentar kritisiert USA TODAY-Kolumnist Rex Huppke die Pläne von Donald Trump, Bundestruppen und ICE-Beamte nach Chicago zu entsenden. Die Maßnahme wird als Machtspiel des ehemaligen Präsidenten interpretiert – nicht als legitimer Versuch, Recht und Ordnung durchzusetzen.
🔥 Kernpunkte des Kommentars:
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„Invasion statt Einsatz“: Huppke bezeichnet die geplante Entsendung von Bundeskräften als eine ungebetene Invasion – weder Bürgermeister, noch Gouverneur oder die Bevölkerung hätten darum gebeten.
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„Trump sucht Chaos, nicht Frieden“: Laut dem Autor gehe es Trump nicht um Sicherheit oder Recht, sondern um gezielte Provokation, um Proteste zu provozieren und seine autoritären Ambitionen zu nähren.
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Falsche Erzählung von Gewalt: Huppke widerlegt Trumps Darstellung Chicagos als gefährliche Stadt:
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Mordrate: -32 %
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Schusswaffengewalt: -40 %
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70 % der von ICE festgehaltenen Personen haben keine Vorstrafen.
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Geschichtsbewusstes Chicago: Die Stadt hat eine lange Tradition des Protests – von Arbeiteraufständen im 19. Jahrhundert über die Unruhen bei der Demokratischen Nationalversammlung 1968 bis zu Massendemonstrationen gegen Trumps Politik 2025.
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Solidarität & Widerstand: Bürger, Aktivist:innen, Religionsgemeinschaften und lokale Politiker kündigen friedlichen, aber entschlossenen Widerstand an. Die Stadt werde nicht zulassen, dass ihre Rechte und ihr Charakter mit Füßen getreten werden.
🗣️ Stimmen aus Chicago:
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Gouverneur JB Pritzker: „Es geht nicht um Gesetz oder Ordnung, sondern darum, etwas zu entzünden.“
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Bürgermeister Brandon Johnson: Die Polizei werde nicht mit ICE kooperieren, wenn dies gegen Recht und Verfassung verstoße.
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Pfarrer Tyrone McGowan: „Wir erheben uns nicht wegen Soldaten, sondern wegen Nachbarn, Ärzt:innen, Lehrer:innen und Jugendlichen.“
🧠 Fazit des Kommentars:
Huppke macht deutlich, dass Chicago Trumps autoritärem Stil nicht klein beigibt. Die Stadt sei geprägt von Stolz, Widerstandskraft und einer tiefen Solidarität – und lasse sich nicht von einem Mann „mit Napoleon-Komplex und Reality-TV-Erfahrung“ diktieren, wie Ordnung auszusehen habe.
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