BWF Stiftung der Film beim WDR, bei uns noch bevor er im Fersehen ausgestrahlt wird

Immer wieder ist es in der Vergangenheit vorgekommen, dass Kleinanleger im sogenannten grauen Kapitalmarkt viel Geld verloren haben. Einer der Gründe: Bisher fühlte sich die BaFin (Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht) als Aufsichtsbehörde nur sehr eingeschränkt zuständig. Der graue Kapitalmarkt ist bis jetzt quasi unreguliert. Die grundsätzlich für den Kapitalmarkt zuständige Aufsichtsbehörde BaFin wurde erstmals in der breiten Öffentlichkeit bei der Pleite des Windparkbetreibers Prokon kritisiert. 75.000 Anleger waren betroffen und rund 1,4 Milliarden Euro waren vom Winde verweht. Nach und nach kam heraus: Die Finanzaufsicht BaFin war bereits fünf Jahre vor der Insolvenz des Windparkbetreibers darüber informiert, dass es Zahlungsengpässe gibt.

Quelle:WDR

 

http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/servicezeit/sendungen/reinfall-mit-goldanlage-100.html

 

22 Comments

  1. ratz Dienstag, 23.06.2015 at 19:17 - Reply

    wir kriegen leider gar nix serviert, nur Berichte von Aussenstehenden und Mutmaßungen kriegen wir vorgesetzt, aber auch wenn ich Optimist bin, langsam glaub ich auch, dass die Wahrheit bitter wird.

  2. Burkhard Dienstag, 23.06.2015 at 16:33 - Reply

    Danke Geronimo!Sie sprechen mir aus der Seele!!!Frage mich seit längerem was indiesem Rechtsstaat alles möglich ist?Scheinbar bekommen wir Infos nur „Häppchenweise“serviert!Will uns keiner die bittere Wahrheit sagen?

  3. ratz Dienstag, 23.06.2015 at 16:21 - Reply

    gefragt scheint hier die Stellungsnahme der Staatsanwaltschaft, des Abwicklers bzw. vorl. Insolvenzverwalters.
    Und das ist überfällig.

  4. Geronimo Dienstag, 23.06.2015 at 15:47 - Reply

    Das Muster ist immer dasselbe, da wird mit großem Tamtam, möglichst zeitnah im Fernsehen wie bei S&K eine Razzia veranstaltet. Medienwirksam schleppt man Rechner und beschlagnahmtes Material durch die Gegend und dann? Schicht im Schacht. Durchgegriffen und ermittelt mit aller Härte wird nur im Bereich Steuerbetrug. Da geht das ratz fatz. Aber hier? Ist doch nur Lieschen Müller und ihre paar Kröten. Wen juckt das schon. Ein Armutszeugnis im deutschen Rechtsstaat.

    • Geronimo Dienstag, 23.06.2015 at 15:50 - Reply

      Antworte hier mir mal selber zum Thema Bafin. Eigentlich ist diese Instituition so überflüssig, wie eine Analfissur.

  5. Red Rose Dienstag, 23.06.2015 at 15:19 - Reply

    Mit Paragraphen belegt sagt die BAFIn nämlich nur das, was allgemein sowieso schon bekannt ist.

    da ist man doch regelrecht baff!?

  6. sailer Dienstag, 23.06.2015 at 15:17 - Reply

    Die Familie Saik hat u.a eine Villa auf Mallorca – bewegt sich vollkommen frei in Berlin und hat nicht die Spur von einem schlechten Gewissen.
    Die Justiz in Berlin hat sich bisher leider als absolute Lachnummer entpuppt.
    Sehr geehrter Herr Staatsanwalt – es geht um über 50 Millionen an Anlegergeldern und Sie lassen das Management frei in Berlin laufen ???

  7. Burkhard Dienstag, 23.06.2015 at 15:06 - Reply

    Stimmt! Die Bafin sagt nicht mal was wenn sie gefragt wird !

    Anmerkung der Redaktion:
    Bei der ganzen Diskussion um die BaFin bitte nicht vergessen, das was BWF verkauft hat war k e i n genehmigungspflichtiges Produkt, laso mir bitte mal erklären, warum die BaFin das denn prüfen soll. Genau dafür hat der lieb Gott doch das Berufsbild des Rechtsanwaltes geschaffen. Es uss doch bei solchen Produkten letztlich immer der beratende Rechtsanwalt sagen „das ist alls in Ordnung und im Rahmen des Zulässigen o h n e das man eine BaFin Genehmigung braucht. Das Problem könnte nur gewesen sen das die BWF zuviel solche Berater hatte und wir wissen ja viele Köche verderben den Brei.

    Das Problem ist aber auch, das die BaFin auch immer wieder zu neuen Schlußfolgerungen kommen kann die sie dann auch in Verlautbarungen immer wieder kundtut, das kann dann auch mal bedeuten, das etwas was 2011 noch „in Ordnung war“ dann 2013 schon nicht mehr in Ordnung war und dann aufeinmal genehmigungspflichtig gewesen wäre. Nochmals das Produkt war nicht Genehmigungspflichtig und auch nicht Anzeigepflichtig, nach Einschätzung der Rechtsanwälte die die BWF beraten haben. Warum erwartet man denn da überhaupt eine Antwort von der BaFin, das ist doch die Frage die man hier einmal stellen muss? Um sich selber Absolution zu erteilen, oder um damit dann Werbung machen zu können?

    Was eindeutig zu lange dauert das sind die Justizermittlungen nach einem solchen Vorgang wie bei BWF. Ich persönlich empfinde das als Skandal aber nicht nur in Bezug auf die BWF Stiftung.

    Schauen Sie sich doch bitte mal S&K an. Ich bin überzeugt davon das die nach dem Prozess auf freiem Fuss sind. Beide sind nicht vorbestraft, daher vermutlich -wenn- Starfe um die 5 Jahre. Die sind aber schon dann im Bereich der Halbstrafe…………

    Noch skandalöser ist das die „Verantwortlichen“ die Räumlichkeiten bei der BWF Stiftung noch betreten dürfen. Da ist mir Gestern der Kinnladen heruntergefallen um das mal bildlich zu sagen. Ich hoffe das dies mitterweile nicht mehr so ist.

    Habe ich jetzt provoziert?

    • MG Dienstag, 23.06.2015 at 17:40 - Reply

      @Redaktion
      nee – aber scheinbar hat die- oder derjenige, welche/r hier als „die Redaktion“ auftritt, heute schon was genommen. Wessen Fahne wird hier denn nun hochgehalten? – Schließlich ist die BaFin von der Erlaubnispflicht ausgegangen und hat den Beschluss zur Bestellung des Abwicklers gefasst. Und warum nun überhaupt noch eine Antwort von der BaFin erwartet wird ist mit Sicherheit nicht „d i e Frage, die man hier einmal stellen muss.“ Dafür vielleicht mal die Frage: Bin ich denn der Einzigste hier, wo Deutsch kann? Der Kinnladen würde es vielleicht danken.

  8. Red Rose Dienstag, 23.06.2015 at 14:34 - Reply

    DIE Bafin ist eine Instutition. Die haften nicht, die sagen nichts, die sind nicht belangbar.
    Die zentrale Frage ist und bleibt: Wie viel Kohle ist auf den Konten vorhanden?

  9. Burkhard Dienstag, 23.06.2015 at 14:09 - Reply

    @ ratz:Wir Anleger haben doch fleißig gezahlt!Etwas beruhigendes hat der Film ja-wir können sehen wo unser Geld geblieben ist -Prunkvilla und schickes Auto!Ein Insolvenzverfahren hat scheinbar keinerlei negative Folgen für die Schuldner.Die Dummen sind wir Anleger! Sein Geld wieder zu bekommen ist fast unmöglich.

  10. Burkhard Dienstag, 23.06.2015 at 13:07 - Reply

    Gerald saik war in Spanien,hat er vielleicht dafür gesorgt das der Anleger der Insolvenantrag gestellt hat,ausgezahltwurde?Und wenn ja, warum?Ineinem sehr schlechten Licht steht meiner Meinung nach die Bafin!Vier Jahre nichts tun!

  11. ratz Dienstag, 23.06.2015 at 11:13 - Reply

    Ich frage mich, wie jemand aus der privaten Insolvenz kommend solch ein Impeium in so kurzer Zeit aufbauen konnte und dass der Mann so offen rumläuft, lässt drauf schließen, dass er keinen Eingriff in seine Freiheitsrechte befürchtet.

  12. derPrüfer Dienstag, 23.06.2015 at 10:12 - Reply

    Die Zurückhaltung von Herrn Dr. Schulte in besagtem Interview ist in der Tat verständlich! Für uns Anleger muss sich die Frage stellen, wie der WDR an einige bestimmte Informationen gekommen ist, die wegen der Nachrichtensperre der StA bisher offensichtlich nicht an die Öffentlichkeit gelangt sind. Interessant finde ich zum Beispiel die Filmsequenz, als Herr S. mit dem PKW auf das Berliner Grundstück fährt – mit dem entsprechenden Kommentar. Für jemanden wie mich, der das ganze Geschehen seit Monaten relativ genau beobachtet, ergeben sich hier neue, überraschende Eindrücke.

    • Ehrlichehaut Dienstag, 23.06.2015 at 10:52 - Reply

      Sie wissen aber nicht um welche Sequenz es sich hinsichtlich des Zeitpunktes der Aufnahme handelt. Könnte ja auch möglich sein das diese Aufnahmen schon zu einem früheren Zeitpunkt nach bzw. während der Durchsuchung gemacht wurden. Auf einer Aufnahme waren ja auch Polizeibeamte zu erkennen.

  13. Dr. Thomas Schulte Dienstag, 23.06.2015 at 09:23 - Reply

    Aus berufsrechtlichen Gründen dürfen wir ja zu vielen Spekulationen und Meinungsäußerungen in Foren und gegenüber der Presse uns nicht äußern.

    Der Journalist Jens Gerke vom WDR hatte uns zugesagt, diese Grenzen zu achten. Wir haben daher uns vorsichtig geäußert und stellen im übrigen das ungeschnittene Video online. Diese Vorgehensweise haben wir mit dem WDR abgesprochen, weil naturgemäß in einem kurzen Beitrag durch Auswahl und Schnitt Informationen verloren gehen. Das Video ist bei Youtube bzw. auf der Seite hier bereits zu finden.

  14. derPrüfer Dienstag, 23.06.2015 at 08:13 - Reply

    Das WDR-Interview mit Dr. Schulte ist meines Erachtens viel interessanter. Es zeigt, wie ein beteiligter Anwalt die ganze Geschichte sieht. Und ich habe auch hier den Eindruck, dass selbst Dr. Schulte bei vielen Dingen im Dunkeln tappt.
    Ich bin auch der Meinung von sailer, dass nun eine größere Chance besteht, dass wir Anleger in der nächsten Zukunft mehr Informationen erhalten, weil durch diese Berichterstattung der öffentliche Druck auf die Justiz deutlich erhöht wird. Und einem öffentlichen Interesse kann sich auch die StA nicht entziehen.

  15. ratz Montag, 22.06.2015 at 22:48 - Reply

    irgendwann wird man uns sagen, wie viel Gold und sonstiges Kapital den Forderungen der Anleger gegenüber stehen.
    Bei einem potentiellen Betrug solchen Ausmaßen ist es wirklich höchst seltsam, dass keinerlei Verhaftungen zu vermelden sind. Nun wissen wir dass ca. 320 kg Gold nur vorhanden sind, wir wissen aber nicht , wie viel auf den Konten der BWF eingefroren liegt? Wenn die BWF auszahlen wollte, müssten die Konten voll sein.
    Aber ob mein Vorschreiber wirklich Recht hat, dass nun mehr Infos kommen, wünschen wir uns alle, wir tappen immer noch im dunkeln irgendwie

  16. Ehrlichehaut Montag, 22.06.2015 at 20:15 - Reply

    Über die sichergestellten Silber Edelmetalle wird nichts erwähnt
    Ich würde mir jetzt gerne noch was schön reden..aber ich hab keine Idee womit

  17. sailer Montag, 22.06.2015 at 19:26 - Reply

    Ca. 320 kg gibt der Staatsanwalt an – das sind rund 12 Millionen Euro + die Guthaben auf den Konten der BWF Stiftung + Liegenschaften in Berlin der BWF Stiftung ca. 10 Millionen Euro. Schauen wir mal ! Eigenartig nur, dass die handelnden Personen noch immer auf freiem Fuss sind ? Das Statement von Dr. Schulte ist dünn – er was doch der Spezialist als Fachanwalt ?
    Ich denke – es werden nun mehr Informationen kommen.

  18. Geronimo Montag, 22.06.2015 at 19:17 - Reply

    Schon erstaunlich, seit Februar keine Fakten seitens des Insolvenzverwalters und der STA jetzt peng, wird im Fernsehen auf einmal alles präsentiert.

  19. derPrüfer Montag, 22.06.2015 at 18:22 - Reply

    Zum ersten Mal höre ich aus dem Munde eines Staatsanwaltes, dass nur gut 300 kg Gold echt sind! Und der WDR-Kommentar geht offenbar davon aus, dass nahezu das komplette Anlegergeld veruntreut wurde. Diese klaren Aussagen überraschen schon, gibt es doch offenbar nach wie vor die Nachrichtensperre der StA!

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