Bürger bleiben bei Anlageenscheidungen alleine – Regierung mischt sich nicht ein

Die Bundesregierung will zu privaten Anlageentscheidungen keine Empfehlungen abgeben. Dies schreibt sie in ihrer Antwort (19/13008) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (19/12537), die sich nach neuen Rahmenbedingungen für privates Vorsorgesparen erkundigt hatte. Gefragt nach dem gegenwärtigen Niedrigzinsniveau antwortet die Bundesregierung, die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank sei ein wichtiger, aber nicht der einzige Faktor für die Höhe des gesamtwirtschaftlichen Zinsniveaus. „Für das Niedrigzinsniveau gibt es weitere wichtige Gründe wie die demografische Entwicklung sowie die weltweite hohe Ersparnis, die einer geringeren Investitionsnachfrage gegenüberstehen. Die private Altersvorsorge wird durch das Niedrigzinsniveau beeinflusst, insbesondere wenn festverzinsliche Wertpapiere und Sparbücher genutzt werden, die schon länger sehr geringe Renditen aufweisen. Andere Finanzprodukte können höhere Renditen aufweisen. Private Anleger treffen bei der Wahl möglicher Produkte ihre eigene Portfolioentscheidung“, heißt es in der Antwort weiter.

Eine weitere Regulierung von Goldkäufen sei auch nicht geplant.

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