Bringt Michael Kretschmer jetzt Sachsen mittelständische Wirtschaft gegen sich auf?

Published On: Samstag, 23.09.2023By Tags:

„Michael Kretschmer, der nicht unbedingt als Freund der mittelständischen Wirtschaft in Sachsen gilt, könnte mit seinem Austritt aus dem BVMW nun doch für eine nachhaltige Gegenstimmung auf Seiten der mittelständischen Wirtschaft gesorgt haben.

Michael Kretschmer hatte bereits mit seinen jüngsten Äußerungen die mittelständische Wirtschaft in Sachsen gegen sich aufgebracht. In einem Interview mit der Sächsischen Zeitung sagte Kretschmer, dass die mittelständischen Unternehmen in Sachsen zu wenig innovativ seien und sich zu wenig um die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens kümmern würden. Er kritisierte auch, dass die mittelständischen Unternehmen zu wenig in Forschung und Entwicklung investieren würden.

Diese Äußerungen stießen bei vielen Vertretern der mittelständischen Wirtschaft auf Unverständnis und Kritik. Sie betonen, dass die mittelständischen Unternehmen in Sachsen sehr innovativ seien und sich stark für die Zukunftsfähigkeit ihres Unternehmens einsetzen würden. Sie verweisen auch darauf, dass die mittelständischen Unternehmen in Sachsen bereits sehr viel in Forschung und Entwicklung investieren.

Nun hat Michael Kretschmer jedoch seinen Austritt aus dem BVMW erklärt, was aufgrund einer Begründung, bei der man eigentlich nur den Kopf schütteln kann, geschehen ist. Dass Michael Kretschmer jetzt damit medienwirksam an die Öffentlichkeit geht, werden ihm viele Unternehmer im BVMW sicherlich übel nehmen.

Was war passiert?

Der Grund für den Austritt sei, dass der Verband den CDU-Politiker zusammen mit AfD-Politikern auf der Internetseite als Mitglied eines Beirates geführt habe, berichtete das Magazin „Focus“. Kretschmer habe nicht gewusst, dass dieser Beirat existiere, zitierte das Magazin einen Regierungssprecher des Ministerpräsidenten. Dieser bestätigte die Angaben auf Medienanfrage.

Das Thema wird sicherlich in den nächsten Tagen intensiver diskutiert werden, denn der BVMW wird sich der Diskussion sicherlich stellen.“

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