Die Angst Wiederlegt

Seit dem 1.1.2014 haben Menschen aus Bulgarien und Rumänien vollen Zugang zum deutschen Arbeits­markt. Nach dem EU-Beitritt 2007 ist die Zuwan­derung aus beiden Ländern deutlich gestiegen. Im ersten Halbjahr 2013 stellten Zuwanderer aus Rumänien (67 000) und Bul­garien (29 000) hinter Polen (93 000) die größte Gruppe dar.Nach dem Mikrozensus 2012 hatten 48 % der Personen aus Bulgarien und Rumänien ab 15 Jahren, die zwischen 2009 und 2012 nach Deutschland eingewandert sind, keinen Berufs­abschluss. Allerdings verfügten auch 19 % über einen akademischen Abschluss – das sind durchschnittlich mehr als in der Gesamt­bevöl­kerung Deutschlands (14 %).Viele Arbeitsmigrantinnen und Arbeitsmigranten arbeiten in Deutschland in Pflege­berufen. 2010 waren 27 000 Zuwanderer aus Polen, Bulgarien und Rumänien im Pflegebereich tätig, wobei die meisten aus Polen (23 000) stammten. Insgesamt ist die Arbeits­migration in Pflege­berufe jedoch seit Anfang des neuen Jahrtausends rückläufig.

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