4.4 Mio. Opfer? – Niedersachsens Parlament fordert in einer Entschliessung – mehr gegen Fake Shops tun

Fake-Shops bekämpfen und nationales IT-Gütesiegel etablieren – digitale Sicherheitslücken

In den vergangenen Jahren sind sogenannte Fake-Shops, gefälschte Internetseiten angeblicher Versandhändler, professioneller und authentischer geworden. Verbraucher beschweren sich zunehmend, dass diese Fake-Shops bei flüchtiger Betrachtung nur schwer erkennbar sind und die Identifizierung gefälschter Seiten zum Teil mit einem hohen Arbeits- und Zeitaufwand verbunden ist. Teilweise sind sie exakte Kopien real existierender Websites. Sie wirken auf den ersten Blick seriös und lassen daher beim Käufer selten Zweifel an ihrer Authentizität aufkommen. Auf ein Gütesiegel wie z. B. „Trusted Shops“ kann die Verbraucherin oder der Verbraucher ebenfalls nicht vertrauen, da Fake-Shops die entsprechenden Logos widerrechtlich kopieren und diese auf der gefälschten Seite platzieren können. Der Verbraucherschutz-Plattform „Marktwächter Digitale Welt“ zufolge sind bereits 4,4 Millionen Deutsche Opfer von gefälschten Onlineshops geworden. Die größere Problematik besteht aber im Hinblick auf die persönlichen Daten der Verbraucherinnen und Verbraucher. Durch den Onlineeinkauf erhält der Betrüger Zugang zu Daten der Käuferin oder des Käufers und kann diese illegal weiterverwenden. Um den Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher bei der Nutzung digitaler Dienstleistungen signifikant zu verbessern, müssen sogenannten Fake-Shops unterbunden werden. Diese falschen Online-Shops bieten in betrügerischer Absicht Produkte wie günstige Markenkleidung an, die die Kundinnen und Kunden allerdings nach Zahlung des Kaufpreises nie erhalten.

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